FRIEDRICHSHAFEN (dpa) — Die Zahl der tödli­chen Unfäl­le auf dem Boden­see ist im vergan­ge­nen Jahr gesun­ken. 13 Menschen verlo­ren 2020 auf dem Boden­see oder auf dem Hochrhein ihr Leben — neun davon bei Badeun­fäl­len, wie die See- und Wasser­schutz­po­li­zei­en am Freitag in Fried­richs­ha­fen mitteil­ten. Im Jahr zuvor verzeich­ne­ten die Beamten 17 Todesfälle.

Die Zahl der Unfäl­le ging insge­samt zurück: 163 Schiffs‑, Bade- und Tauch­un­fäl­le regis­trier­ten die Einsatz­kräf­te, das waren 35 weniger als im Jahr 2019. 35 Männer und Frauen wurden dabei verletzt. Der Schaden aller Unfäl­le belief sich auf mehr als 707 000 Euro — der überwie­gen­de Teil entfiel demnach auf Schiffsunglücke.

Die Zahl der Seenot­ret­tun­gen stieg um 40 auf 472 an. Mit 244 mussten auch etwas mehr Boote gebor­gen werden. Den Anstieg führen die Rettungs­kräf­te darauf zurück, dass mehr Menschen im Corona-Jahr Urlaub im Inland machten und damit auch zeitwei­se mehr am Boden­see los war.