RAVENSBURG – Die Feuer­wehr Ravens­burg war von Donners­tag (14.01.2021) bis Sonntag (17.01.2021) mehrfach aufgrund der winter­li-chen Wetter­ver­hält­nis­se gefor­dert. Insge­samt wurden 36 wetter­be-dingte Einsatz­stel­len abgear­bei­tet. Verlet­ze gab es keine. Hinzu ka-men vier weite­re Alarmie­run­gen unter­schied­lichs­ter Art und Größe.

Am Donners­tag­vor­mit­tag erfolg­te um 10:56 Uhr die erste Alarmie­rung der Abtei­lung Stadt durch die Integrier­te Leitstel­le Boden­see-Oberschwa­ben. Anrufer melde­ten einen umgestürz­ten Baum im Bereich Höll. Von nun an erfolg­ten in kurzen Zeitab­stän­den weite­re Alarmie­run­gen. In den meisten Fällen laute­te das Alarmie­rungs­stich­wort „umgestürz­ter Baum“ bzw. „abge-broche­ne Äste“. Der Schwer­punkt lag bei der Abtei­lung Stadt. Bis in die späten Nachstun­den wurden 17 Einsatz­stel­len abgear­bei­tet. Der Lösch­zug Weisse­nau musste in den Abend­stun­den im Bereich Rasthal­te ebenfalls ei-nen umgestürz­ten Baum, der eine Fahrbahn blockier­te, beseitigen.

Aufgrund der weiter­hin anhal­ten­den Nieder­schlä­ge des Tiefdruck­ge­biets „Dimit­ros“ erfolg­te die erste Alarmie­rung der Abtei­lung Stadt in der Nacht zu Freitag um 00:22 Uhr. Weite­re abgebro­che­ne Äste und umgestürz­te Bäume wurden bis in die Vormit­tags­stun­den gemel­det. Insge­samt wurden an diesem Tag 15 wetter­be­ding­te Einsät­ze abgear­bei­tet, zwei davon vom Lösch­zug Weisse­nau der Abtei­lung Eschach.

Am Samstag und Sonntag entspann­te sich die Lage deutlich. Weite­re drei wetter­be­ding­te Alarmie­run­gen waren von Samstag­früh bis Sonntag­mit­tag erforderlich.

Weite­re Alarmierungen

Neben der Vielzahl an Alarmie­run­gen aufgrund der Wetter­ver­hält­nis­se gab es auch weite­re Einsät­ze, die von der Feuer­wehr Ravens­burg abgear­bei­tet werden mussten.

Am Samstag erfolg­te um 12:40 Uhr die Alarmie­rung der Abtei­lung Stadt durch die Integrier­te Leitstel­le Boden­see-Oberschwa­ben. Die automa­ti­sche Brand­mel­de­an­la­ge eines Großmarkts in der Ravens­bur­ger Nordstadt hatte ausge­löst. Vor Ort konnte ein Täuschungs­alarm durch angebrann­tes Essen festge­stellt werden.

Um 15:52 Uhr erfolg­te eine weite­re Alarmie­rung der Abtei­lung Stadt. Eine Anrufe­rin melde­te in einem Mehrfa­mi­li­en­haus in der Ravens­bur­ger Nord-stadt ausge­lös­te Rauch­warn­mel­der sowie eine unkla­re Rauch­ent­wick­lung in einer Wohnung. Vor Ort konnte durch die erstein­tref­fen­den Einsatz­kräf­te schnell Entwar­nung gegeben werden. Es handel­te sich um angebrann­tes Essen. Die betrof­fe­ne Wohnung wurde quergelüftet.

Die letzte Alarmie­rung der Feuer­wehr Ravens­burg erfolg­te am Sonntag-abend. Der im Einsatz befind­li­che Rettungs­dienst forder­te um 17:55 Uhr die Einsatz­kräf­te des Lösch­zugs Weisse­nau zur Trage­hil­fe nach. Im un-wegsa­men Gelän­de mit Schnee­hö­hen von über 60cm kam ein Freizeit-sport­ler zu Fall und musste aufgrund des mögli­chen Verlet­zungs­mus­ters schonend trans­por­tiert und geret­tet werden.

Impres­sio­nen von acht Einsatz­stel­len, die auf Gemar­kung Ravens­burg abgear­bei­tet wurden: