Das Thema Corona dominiert alles. Dabei gäbe es viele wichti­ge Dinge, um die wir uns kümmern müssen, sagt Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kretschmann.

Angst vor Anste­ckung habe er trotz des wegen seines Alters erhöh­ten Risikos nicht. «Ich verhal­te mich vorsich­tig, trage wenn nötig eine FFP2-Maske, lüfte, achte auf Abstän­de — ich mache also nichts anderes als jeder andere vernünf­ti­ge Mensch auch», erklär­te Kretsch­mann. Da er sich darum sorge, wie es im Land weiter­ge­he, bleibe für persön­li­che Sorgen nicht so viel Raum.

Hassbot­schaf­ten wegen seiner Corona-Politik stecke er weg. «Ich begeg­ne diesen Leuten mit einem Mindestre­spekt. Auch aggres­si­ve Briefe werden von uns beant­wor­tet», sagte er. «Trotz­dem besorgt es mich ganz außer­or­dent­lich, dass sich der Glaube an Verschwö­rungs­my­then ausbreitet.»