FRIEDRICHSHAFEN — Nachdem es in der Nacht zum Sonntag wieder anhaltend geschneit hat, rückte der Winterdienst in Friedrichshafen um 4 Uhr morgens aus, um als erstes die Straßen der Dringlichkeitsstufe 1 zu räumen. Dazu gehören besondere Gefahrenstellen und sämtliche in geschlossener Ortslage verlaufende Bundesstraßen und andere vorrangige Straßen. Straßen in denen Linien- und Schulbusse fahren sowie alle verkehrswichtigen Hauptverbindungen zu den einzelnen Ortsteilen gehören ebenfalls in die Dringlichkeitsstufe 1.
Als der Schneefall nachließ und die Straßen der Dringlichkeitsstufe 1 geräumt waren, wurde damit begonnen, die Straßen der Dringlichkeitsstufe 2 zu räumen. Am Sonntag, 17. Januar arbeiteten die Mitarbeiter erneut in zwei Schichten durchgehend von 4 bis 22 Uhr. In jeder Schicht sind 36 Mitarbeiter im Einsatz. Es waren alle Fahrzeuge im Einsatz.
Ab 17 Uhr werden zusätzlich von den Mitarbeitern in den sogenannten „Handkolonnen“ Bushaltestellen, Übergänge und Treppen freigeräumt. Aus diese Kolonnen sind bis 22 Uhr im Einsatz.
Die Feuerwehr Friedrichshafen war bis Sonntag, 17. Januar, 17 Uhr insgesamt 18 Mal im Einsatz. Bei allen Einsätzen mussten Bäume entfernt werden, die durch die hohe Schneelast auf die Fahrbahn stürzten. Dazu kam, dass häufig Äste durch die Schneelast abrissen, in den Baumkronen hängen blieben und drohten, auf die Fahrbahn oder den Gehweg abzustürzen. Diese Äste wurden von der Feuerwehr entfernt.