Nach dem Ansturm auf die verschnei­ten Schwarz­wald­hän­ge und die Schwä­bi­sche Alb warnen die Polizei und auch Touris­mus­mi­nis­ter Guido Wolf eindring­lich vor ähnli­chen Ausflü­gen am Wochen­en­de. «Auch wenn Schnee und Winter­wet­ter locken: bitte verzich­ten Sie darauf, bekann­te Winter­aus­flugs­zie­le anzusteu­ern!», heißt es in einem Aufruf des CDU-Minis­ters vom Freitag. «Derzeit kann und darf es nicht sein, dass tausen­de Menschen densel­ben Berg oder Hang bevöl­kern.» Wer die bekann­ten Ausflugs­zie­le ansteue­re, der müsse damit rechnen, am Wochen­en­de wieder nach Hause geschickt zu werden.

Davor warnt auch die Polizei. Sperrun­gen, Verwar­nun­gen, verstärk­te Kontrol­len — all das werde im Nordschwarz­wald konse­quent umgesetzt, teilte das Polizei­prä­si­di­um Offen­burg mit — und ergänz­te: «Es ist unver­ant­wort­lich, gezielt die Ausflugs-Hotspots aufzu­su­chen, gegebe­nen­falls aufgrund der beeng­ten Parkraum­si­tua­ti­on falsch zu parken und die Rettungs­we­ge für Feuer­wehr und Rettungs­diens­te zu blockieren.»

Nach den Erfah­run­gen der vergan­ge­nen Wochen will auch das Land gegen die Überfül­lung touris­ti­scher Ziele vorge­hen und Tages­aus­flü­ge einschränken.