LINDAU – Die Offene Jugend­ar­beit Lindau und acht kunst­be­geis­ter­te Jugend­li­che haben jetzt in Zusam­men­ar­beit mit der Seemeis­ter­stel­le Lindau an der Oberreit­nau­er Ach die Fassa­de eines Pegel­häus­chens gestaltet. 

Nachdem dieses Häuschen in der Vergan­gen­heit zwei Mal illegal besprüht worden war, hatte Stefan Fei, Haupt­fluss­meis­ter der Seemeis­ter­stel­le Lindau, die Idee, dass das Häuschen diesmal legal von Lindau­er Jugend­li­chen im Rahmen eines Spray-Workshops gestal­tet werden könnte. Mit dieser Idee ging der auf die Offene Jugend­ar­beit Lindau zu. 

„Spray­kunst ist etwas sehr Schönes, wenn sie legal, sauber und mit Einver­ständ­nis des Eigen­tü­mers sowie gegebe­nen­falls den nötigen Geneh­mi­gun­gen ausge­führt wird“, meint Anna Krüger von der Offenen Jugend­ar­beit Lindau. Sie organi­sier­te den dreitä­gi­gen Workshop gemein­sam mit einem jungen Spray-Künst­ler aus der Region.

Die Resonanz auf die Aktion war gut: Sie wurde über den Kreis­ju­gend­ring Lindau bewor­ben und war schon nach zwei Tagen ausge­bucht. Alle Teilneh­men­den lernten im Workshop die Grund­la­gen der Spray­kunst kennen und durften anschlie­ßend selbst­stän­dig eine eigene Wand gestal­ten. Die Aktion verlief so erfolg­reich, dass künftig immer wieder Spray­ak­tio­nen an den Übungs­wän­den im Jugend­treff Fresh in Zech statt­fin­den sollen.