Die Zahl der Neuin­fek­tio­nen bleibt auf hohem Niveau. Nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts gibt es 16.362 neue Fälle inner­halb eines Tages. Das sind rund 4000 Fälle mehr als am vergan­ge­nen Montag.

Das sind rund 4000 Fälle mehr als am vergan­ge­nen Montag, als die Zahl der gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen bei 12.332 lag. Der bishe­ri­ge Rekord war am Freitag mit 29.875 gemel­de­ten Fällen erreicht worden. An Sonnta­gen und Monta­gen sind die vom RKI veröf­fent­lich­ten Fallzah­len meist niedri­ger, unter anderem weil am Wochen­en­de weniger getes­tet wird.

Die deutschen Gesund­heits­äm­ter melde­ten zudem 188 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden. Vor genau einer Woche hatte dieser Wert bei 147 gelegen. Der bishe­ri­ge Höchst­stand von 598 Todes­fäl­len war am Freitag erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der tägli­chen Todes­fäl­le zuletzt nach oben gegan­gen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuin­fek­tio­nen auch erwar­tet wurde. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 21.975.

Die zur Lagebe­ur­tei­lung entschei­den­de 7‑Tage-Inzidenz — die gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen — steigt ebenfalls deutlich an. Sie lag am Sonntag bei einem Höchst­stand von 169. Am Montag stieg sie weiter auf 176,4.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 1.337.078 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 14.12., 00.00 Uhr). Nach Schät­zun­gen sind rund 984.200 Menschen inzwi­schen genesen.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Sonntag bei 1,12 (Vortag: 1,17). Das heißt, dass 100 Infizier­te rechne­risch 112 weite­re Menschen anste­cken. Nachdem der Wert wochen­lang um 1 herum schwank­te, lag er seit Freitag bei über 1,1. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Erst wenn er für länge­re Zeit unter 1 liegt, flaut dieses ab.