STUTTGART (dpa/lsw) — Das Corona-Infek­ti­ons­ge­sche­hen im Südwes­ten nimmt weiter zu. Die Zahl der Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner in einer Woche ist am Samstag (Stand: 16.00 Uhr) auf 76,3 gestie­gen, wie das Landes­ge­sund­heits­amt in Stutt­gart mitteil­te. Am Vortag hatte die sogenann­te Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 71,8 gelegen.

Die höchs­te Inzidenz hat der Stadt­kreis Heilbronn mit 140,6. Das landes­weit gerings­te Infek­ti­ons­ge­sche­hen herrscht derzeit im Kreis Emmen­din­gen mit einer Inzidenz von 37,9. Die Inzidenz­wer­te sind inzwi­schen nicht mehr so relevant für politi­sche Maßnah­men im Kampf gegen die Pande­mie. Der Anstieg macht aber deutlich, dass sich die Lage wieder verschärft.

Die Behör­de verzeich­ne­te 1436 neue Infek­tio­nen und 2 neue Todes­fäl­le in Verbin­dung mit dem Corona­vi­rus. Damit haben sich mittler­wei­le 525.317 Menschen in Baden-Württem­berg nachweis­lich mit dem Virus infiziert, 10.469 Todes­fäl­le stehen im Zusam­men­hang damit.