Im Westen Öster­reichs verlet­zen sich erneut Skifah­rer bei einem Lawinen­ab­gang. Nahe Lech löst sich ein Schneebrett.

Bei einem Lawinen­un­glück in Öster­reich nahe Lech sind zehn Skifah­rer von einer Lawine mitge­ris­sen und drei von ihnen verletzt worden. Zwei der Winter­sport­ler hätten schwe­re Verlet­zun­gen erlit­ten, teilte die Landes­po­li­zei­di­rek­ti­on Vorarl­berg am Sonntag­abend mit.

Die zehnköp­fi­ge Gruppe war demnach mit einem 33 Jahre alten Skifüh­rer in Richtung Juppen­spit­ze unter­wegs. Plötz­lich habe sich eine Schnee­brett­la­wi­ne gelöst, die zehn der Skifah­rer mitge­ris­sen habe. Drei der Sport­ler konnten selbst aus der Lawine ausfah­ren, die anderen wurden wegen der gerin­gen Schnee­men­ge nicht verschüt­tet — einige trugen auch spezi­el­le Rucksä­cke mit Lawinenairbags.

An Weihnach­ten hatte es am Arlberg ganz in der Nähe ein Lawinen­un­glück gegeben — dabei wurden vier Menschen verletzt.

Am Mont Blanc in den franzö­si­schen Alpen starb am Samstag eine 45 Jahre alte Britin, nachdem sie von einer Lawine erfasst wurde. Das berich­te­te der Sender France 3 unter Berufung auf die Gendar­me­rie in Chamo­nix. Ein briti­sches Paar sei mit einem Bergfüh­rer unter­wegs gewesen, als sich eine Lawine gelöst und die Frau unter sich begra­ben habe.

Trotz des Einsat­zes der Rettungs­kräf­te sei die Frau gestor­ben, hieß es in dem Bericht. Ihr Beglei­ter und der Bergfüh­rer blieben unver­letzt. Zu dem Unglück kam es auf dem Gletscher von Argen­tiè­re. Die Gendar­me­rie nahm Ermitt­lun­gen zum genau­en Hergang auf.