LAUPHEIM – Nun ist es soweit – am Mittwoch, dem 7. Juli öffnet die neue Stadtbibliothek ihre Türen.
Ab dem 7. Juli findet sich eine große Auswahl an Romanen, Sachbüchern, Zeitschriften, DVDs, Hörbüchern und viele weitere Medien nicht mehr am Marktplatz 1, sondern in der König-Wilhelm-Straße 7. Nachdem die ehemalige Vögele-Räumlichkeiten saniert und umgebaut und in einem dreitägigen Umzug über 20.000 Medien vom alten Standort in die neuen Räumlichkeiten transportiert wurden, stehen noch einige Ausführungen im Innenausbau aus. Aufgrund von Materialknappheit und Schwierigkeiten in der Lieferkette konnten nicht sämtliche Arbeiten vor der Eröffnung durchgeführt werden. Diese werden jedoch im Laufe der Zeit noch umgesetzt. „Auch wenn noch Arbeiten im Innenbereich ausgeführt werden müssen, war es uns ein großes Anliegen, die Stadtbibliothek so bald wie möglich wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Stadtbibliothek ist eine wichtige Anlaufstelle für Lesefreunde und ein beliebter Ort des Austausches, daher freuen wir uns sehr, dass dieser Ort wieder für alle zur Verfügung steht“, sagt Erste Bürgermeisterin Eva-Britta Wind. Mit dem Umzug kann nun in lichtdurchfluteten und offenen Räumlichkeiten wieder gestöbert und geschmökert werden. Im Erdgeschoss können die Medien abgegeben und ausgeliehen werden. Neu ist hierbei das Selbstverbucher-Terminal, an dem die Nutzerinnen und Nutzer selbstständig ihre Medien abgeben und ausleihen können. Darüber hinaus ist die untere Etage ganz den kleinen Leserinnen und Lesern gewidmet. So ist dort der Kinderbereich mit einer großen Auswahl an Bilder- und Kinderbüchern untergebracht. Neben den beliebten Tonies sind hier auch die CDs und Filme für Kinder sowie Comics und Zeitschriften untergebracht. Ebenso wurde für die Kleinen auch eine eigene Leselandschaft geschaffen.
Im Obergeschoss warten Bestseller und Neuerscheinungen darauf, entdeckt zu werden. Ebenso kommen Freunde von Romanen, Krimis und Sachbüchern ganz auf ihre Kosten. Hierbei besticht vor allem der Zeitschriften- und Lesebereich, welcher direkt an der großen Fensterfront angesiedelt ist. Dort können sich die Besucherinnen und Besucher ihrer Lektüre widmen und den Ausblick genießen. „Der Umbau und der Umzug waren wirklich eine immense Herausforderung, aber genauso eine große Chance. Die technische Ausstattung ist hier nun weit besser, als dies in den alten Räumlichkeiten der Fall war. Zudem können nun auch Menschen mit Behinderung die Stadtbibliothek besuchen, da bei der Umsetzung ein großes Augenmerk auf Barrierefreiheit gelegt wurde“, betont Christiane Scherer, die Leiterin der Stadtbibliothek.
Ab dem 7. Juli können sich nun die Interessierten selbst von der neuen Stadtbibliothek überzeugen. Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie Donnerstagvormittag von 9:30 Uhr bis 12 Uhr und Samstagvormittag von 9:30 bis 12:30 Uhr. In der Stadtbibliothek gelten, trotz der gerade erfreulich niedrigen Infektionszahlen, weiterhin die gängigen Hygieneregeln. So muss bei Eintritt eine medizinische Maske getragen und der Mindestabstand eingehalten werden. Auch bittet die Stadtverwaltung darum, dass die ersten Besuche etwas kürzer gehalten werden.
Da vermutlich viele Leserinnen und Leser der neuen Stadtbibliothek einen Besuch abstatten möchten, jedoch die Anzahl der Personen im Gebäude coronabedingt limitiert ist, wäre es gut, wenn die gesamte Öffnungszeit genutzt wird. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Großprojekt in Kürze der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
Mit der neuen Stadtbibliothek wurde ein wirklich schöner und einladender Raum zum Austausch und zur Kommunikation geschaffen. Hierbei will ich mich ganz herzlich bei allen Baubeteiligten, aber auch vor allem bei Frau Scherer und ihrem Bibliotheksteam bedanken, die diese Aufgabe mit ganz viel Tatendrang und Engagement angepackt und umgesetzt haben. Ebenso ein großes Dankeschön an die Planer, allen voran Dipl. Ing. Martina Briegel von Briegel Architektur PartGmbB, die für die Innenarchitektur verantwortlich war sowie Dipl. Ing. Hubert Frick vom Ingenieurbüro Frick, der als Fachplaner der technischen Gewerke tätig war“, hebt Erste Bürgermeisterin Eva-Britta Wind hervor.