FRIEDRICHSHAFEN — Mit der Freischal­tung des 360°-Panoramas, das das Schul­mu­se­um Fried­richs­ha­fen von der histo­ri­schen Dorfschu­le 1850 hat aufneh­men lassen, haben Schul­klas­sen die Gelegen­heit, nun virtu­ell zusam­men mit einer Mitar­bei­te­rin des Museums zu erkun­den, wie Schule früher war. 

„Es ist ein tolles Erleb­nis, für die Schulen trotz unserer Schlie­ßung da sein zu können“, erklärt Museums­lei­te­rin Dr. Friede­ri­ke Lutz. Aus der sponta­nen Idee wurde jetzt ein regulä­res Angebot, das inzwi­schen mehre­re Grund­schu­len aus der Region in Anspruch genom­men haben. Das Prinzip ist einfach: Über ein Video­kon­fe­renz­sys­tem schal­ten sich Museums­päd­ago­gin und Schul­klas­se kurz, ob als ganze Klasse über das White­board oder mit Tablets aus der Klasse oder von zuhau­se. Nach einer Begrü­ßung und Einfüh­rung in die Thema­tik wird das 360°-Panorama frei geschal­tet und die Schüle­rin­nen und Schüler erhal­ten Suchauf­trä­ge. Im Dialog erarbei­ten die Kinder mit der Museums­päd­ago­gin anschlie­ßend die Beson­der­hei­ten, die sie entdeckt haben, und erfah­ren mehr über Schule früher, als noch anders geschrie­ben wurde und die Kinder oft barfuß in die Schule kamen.

„Die Kinder sind inzwi­schen so versiert im Umgang mit den digita­len Geräten, dass die Gesprä­che mit ihnen sehr leben­dig und störungs­frei laufen können“, hat Friede­ri­ke Lutz gemerkt, „die Resonanz nach so einer Stunde ist großar­tig. Wir können den Schulen wirklich auch jetzt etwas bieten.“

Anfra­gen an: f.lutz@friedrichshafen.de

Das 360°-Panorama ist auf der Websei­te des Schul­mu­se­um Fried­richs­ha­fen frei zugänglich.