Zöllner haben bei Lindau einen 25-Jähri­gen dabei erwischt, wie er offen­bar einen teuren Sport­wa­gen aus der Schweiz nach Osteu­ro­pa schmug­geln wollte. Das Auto sollte nach Angaben des Haupt­zoll­amts Ulm von Donners­tag zur Repara­tur nach Ungarn gebracht werden und war auf einem Anhän­ger geladen. Die erfor­der­li­chen Zollpa­pie­re hatte der Mann bei der Kontrol­le auf der Autobahn 96 am Diens­tag jedoch nicht.

Die Beamten leite­ten ein Straf­ver­fah­ren wegen des Verdachts der Steuer­hin­ter­zie­hung gegen den Fahrer ein und erhoben rund 25 000 Euro Einfuhr­ab­ga­ben sowie 7360 Euro an Sicher­heits­leis­tung für die zu erwar­ten­de Strafe. Bis zur Zahlung der Abgaben wurde das Fahrzeug sichergestellt.

Wie der Zoll weiter mitteil­te, war dies bereits der dritte Fall von Sport­wa­gen­schmug­gel aus der Schweiz, den Zollbe­am­te inner­halb weniger Wochen aufdeck­ten. Zuvor sollten ein Porsche sowie ein Ferra­ri ebenfalls zu Repara­tu­ren nach Osteuropa.

Die Einfuhr von Waren aus einem Nicht-EU-Staat muss beim Zoll angemel­det werden. Dies gilt auch für Fahrzeu­ge, wenn sie nicht vom Zulas­sungs­in­ha­ber selbst verwen­det werden.