LINDAU/AICHSTETTEN (dpa) — Zwei Fälle von Schmug­gel hochwer­ti­ger Waren haben Zollbe­am­te aus Baden-Württem­berg aufge­deckt. Wie das Haupt­zoll­amt Ulm am Diens­tag berich­te­te, stopp­ten die Beamten vergan­ge­ne Woche auf der Autobahn 96 bei Lindau ein Luxus-Auto mit iraki­scher Zulas­sung. Der 40 Jahre alte Besit­zer hatte demnach seinen Lebens­mit­tel­punkt in Deutsch­land, sein Fahrzeug aber nie verzollt. Er musste den Angaben zufol­ge 44.650 Euro Einfuhr­ab­ga­ben nachzah­len. Zudem werde im Rahmen eines Steuer­straf­ver­fah­rens gegen den Mann ermittelt.

Ebenfalls vergan­ge­ne entdeck­ten Zollbe­am­te bei der Überprü­fung eines Autos aus Polen auf dem Rasthof Aichstet­ten (Landkreis Ravens­burg) 34 Flaschen teuren Wein mit einem Gesamt­wert von 31.000 Euro. Der Wein sei in der Schweiz gekauft, aber nicht verzollt worden. Die Zöllner leite­ten ein Straf­ver­fah­ren wegen Steuer­hin­ter­zie­hung ein und stell­ten den Wein teilwei­se sicher. Zudem stell­ten sie Einfuhr­ab­ga­ben in Höhe von knapp 6000 Euro in Rechnung.