BAD WALDSEE — Henne hat hinge­hört – Vergan­ge­ne Woche lud Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne unter dem Motto „Henne­Hört­Hin Ü‑60“ zu einem gemein­sa­men Stadt­spa­zier­gang ein. Dabei war dem Oberbür­ger­meis­ter der gegen­sei­ti­ge Austausch beson­ders wichtig, was die über 70 Teilneh­mer auch rege in Anspruch nahmen. Treff­punkt war die Graben­müh­le. „Nach rund 3,5 Jahren inten­si­ver Bauar­bei­ten konnte unser großan­ge­leg­tes natio­na­les Vorzei­ge­pro­jekt Altstadt für Alle im April der Bevöl­ke­rung überge­ben werden. 

Dieser Platz war der letzte große Bauab­schnitt. Das Ergeb­nis ist aus meiner Sicht beein­dru­ckend. Unsere Altstadt ist nun ein leben­di­ger Raum für Begeg­nun­gen, Kultur und Lebens­freu­de. Die Straßen wurden zu einem barrie­re­frei­en Netzwerk umgestal­tet, das wir alle mühelos nutzen können. Es ist wunder­bar zu sehen, wie unsere Altstadt, auch mit diesem neuen Eingangs­tor – dem neu gestal­te­ten Graben­mühl­platz, zu neuem Leben erweckt wurde. 

Weiter infor­mier­te Matthi­as Henne über die Gründe, weshalb die Wasser­spie­le derzeit außer Betrieb sind, sowie über den Sinn der Pflas­te­rung. Dies sei wichtig, um hier Märkte und Veran­stal­tun­gen durch­füh­ren zu können. Aber auch über die Bepflan­zung, die Photo­vol­ta­ik­an­la­ge als Regen­schutz für die Buswar­te­häu­ser und die Radab­stell­an­la­gen wurde gespro­chen. Von den Teilneh­mern wurde zudem nach den weite­ren Planun­gen für das Bleiche­are­al gefragt. Dieses müsse nochmals genau angeschaut und eventu­ell überplant werden. Dies biete eine neue Chance für diesen Bereich, so Henne.

Weiter ging es über das Mobili­täts­band zur Hochstatt/Ecke Haupt­stra­ße. Hier infor­mier­te der Oberbür­ger­meis­ter über den aktuel­len Stand der Sanie­rung des ehema­li­gen Finanz­amts­ge­bäu­des und beant­wor­te­te Fragen, wie zum Beispiel, ob die Polizei für das Gebäu­de Miete bezah­le, was Matthi­as Henne bejah­te. Eine Überra­schung brach­te Baube­triebs­hofs­mit­ar­bei­ter Martin Wild mit, denn er präsen­tier­te Schablo­nen mit Pikto­gram­men, die demnächst an den sieben Eingän­gen zum insge­samt 1.200 Meter langen Mobili­täts­band angebracht werden. Hierbei wird um Rücksicht für alle Verkehrs­teil­neh­mer gewor­ben und infor­miert, dass in der Altstadt Schritt­ge­schwin­dig­keit gilt (7‑Stun­den-Kilome­ter).

Nächs­te Stati­on war die Wurza­cher Straße. Hier infor­mier­te Matthi­as Henne, dass sich durch den Wegfall der Parkplät­ze der Park-Such-Verkehr erheb­lich reduziert und durch das Aufstel­len der schönen Blumen­kü­bel und der Bänke die Aufent­halts­qua­li­tät entschei­dend verbes­sert habe. Das kurzzei­ti­ge Halten zum Be- und Entla­den sei erlaubt.

Die Tour führte anschlie­ßend über die Hammer­müh­le entlang des Stadt­sees zum städti­schen Alten- und Pflege­heim Spital. Der Leiter des Spitals, Roland Haug, infor­mier­te die Zuhörer über Neuig­kei­ten zum Alten- und Pflegeheim.

Die letzte Stati­on war dann der Sitzungs­saal im histo­ri­schen Rathaus. Hier waren für alle Teilneh­mer ausrei­chend Sitzplät­ze vorhan­den, und die Ü‑60-Teilneh­mer konnten sämtli­che Fragen, die sie hatten, dem Stadt­ober­haupt stellen.