BAD WALDSEE – Am 8. Mai wurde im Wohnpark am Schloss feier­lich ein Paral­lel­tan­dem einge­weiht. Das Doppel­sitz­fahr­rad mit Elektro­an­trieb ermög­licht den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern der Einrich­tung beglei­te­te Erkun­dungs­tou­ren durch Bad Waldsee. 

„Wir freuen uns sehr, dass wir heute unser neues Paral­lel­tan­dem offizi­ell einwei­hen können und sind gespannt, was für tolle Touren damit unter­nom­men werden“, eröff­ne­te Wohnpark­lei­te­rin Laura Heber die Einwei­hungs­fei­er, die am 8. Mai auf dem Rondell vor dem Wohnpark am Schloss statt­fand. Pfarr­pen­sio­när Josef Mattes segne­te das Paral­lel­tan­dem, das von den rund 15 anwesen­den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern der Einrich­tung bestaunt wurde.

Vor über einem Jahr habe Wohnpark­lei­te­rin Laura Heber ein Paral­lel­tan­dem entdeckt und die Idee, ein solches für den Wohnpark am Schloss anzuschaf­fen, sei ihr nicht mehr aus dem Kopf gegan­gen. Auch die Mitar­bei­ten­den seien gleich begeis­tert gewesen. „Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg. Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um an so einen schicken Flitzer zu kommen“, erzählt Laura Heber lachend. Das E‑Doppelsitzfahrrad, das nach dem des Wohnparks St. Josef in Altshau­sen das zweite Paral­lel­tan­dem in einer Alten­pfle­ge­ein­rich­tung der St. Elisa­beth-Stiftung ist, konnte durch unter­schied­li­che Spenden, Unter­stüt­zun­gen und Zuschüs­se angeschafft werden. 

Ein Großteil wurde durch die Förde­rung der Deutschen Postcode Lotte­rie finan­ziert, an die sich Marti­na Hengge als Förder­mit­tel­be­ra­te­rin der Stiftungs­zen­tra­le bezüg­lich des Projekts gewen­det hatte. Einen weite­ren großen Anteil übernahm die Hospiz­grup­pe Bad Waldsee, dessen Vorsit­zen­der Chris­ti­an Schramm ebenfalls an der Einwei­hungs­fei­er teilnahm. Auch der Förder­ver­ein der Einrich­tung unter­stütz­te die Anschaf­fung des Paral­lel­tan­dems, genau­so wie die Volks­bank und eine priva­te Spende­rin. „Durch all diese Spenden und Zuschüs­se war es uns möglich, das E‑Paralleltandem im Wert von rund 13.000 Euro zu erwer­ben. Wir sind allen Unter­stüt­zen­den überaus dankbar und freuen uns nun, damit ab heute Bad Waldsee erkun­den zu können“, so Laura Heber. 

Das Fahrrad, das der Bewoh­ner­schaft des Pflege­heims, den Tages­pfle­ge­gäs­ten sowie der Bewoh­ner­schaft des Wohnens mit Service zugäng­lich sein wird, werde neue Möglich­kei­ten der Mobili­tät schaf­fen. Ausge­stat­tet mit einem Elektro­an­trieb, acht Gängen und Sitzgur­ten können Mitar­bei­ter, Ehren­amt­li­che, sowie auch Angehö­ri­ge zukünf­tig Fahrrad­tou­ren mit Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern unter­neh­men. „Am ehema­li­gen Wohnsitz vorbei­zu­kom­men, durch alt bekann­te Gassen zu fahren oder zu erkun­den, was sich in Bad Waldsee und in der Umgebung alles verän­dert hat, wird unseren Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern gefal­len, da bin ich mir sicher“, so die Wohnparkleiterin. 

Das Fahrrad ermög­li­che es, mobiler zu sein, schaf­fe dadurch eine aktive­re Teilha­be und sorge für Abwechs­lung im Alltag. „Für die Einrich­tung ist das E‑Doppelsitzfahrrad eine enorme Berei­che­rung, sicher­lich ab nun ein fester Bestand­teil unseres Angebots und bald nicht mehr wegzu­den­ken. Es ist wunder­bar, dass uns dies ermög­licht wurde“, meint Laura Heber dankbar.