WOLFEGG — Etwa 300 alte Trakto­ren und Landma­schi­nen sind am 23. Juni von 10 bis 17 Uhr im Bauern­haus-Museum Allgäu-Oberschwa­ben in Wolfegg zu bestau­nen. Jeder einzel­ne Schlep­per wird während einer moderier­ten Präsen­ta­ti­on ausführ­lich vorge­stellt. Außer­dem ist in der einma­li­gen Atmosphä­re des Museums alte Landtech­nik in Betrieb. Ein musika­li­sches Rahmen­pro­gramm, Bewir­tung mit schwä­bi­schen Spezia­li­tä­ten und Mitma­ch­an­ge­bo­te für Famili­en runden diesen Tag ab. Felici­tas Wehnert erzählt über die Kultur­ge­schich­te alter regio­na­ler Gemüse­sor­ten mit einem Exkurs zur „Restles­kü­che“.

Lanz, Porsche, Fendt & Co – techni­sche Schät­ze präsen­tie­ren sich!

Oldti­mer-Begeis­ter­te bekom­men am 23. Juni im Bauern­haus-Museum Allgäu-Oberschwa­ben in Wolfegg zahlrei­che Oldti­mer-Trakto­ren zu Gesicht: Die „Vorall­gäu­er Oldti­mer Vetera­nen Wolfegg e.V.“ präsen­tie­ren alte Schlep­per von Lanz, Porsche und Fendt, die sie in unzäh­li­gen Stunden restau­riert haben. Einbli­cke in die Geschich­te jedes einzel­nen Schlep­pers erhal­ten Museums­gäs­te während der moderier­ten Präsen­ta­tio­nen mit Chris­ti­an Schupp. Die bis zu 70 Jahre alten Traktor-Vetera­nen sind bei zahlrei­chen Vorfüh­run­gen auch im Einsatz auf den Museums­wie­sen zu erleben. In der Zehnt­scheu­er Gessen­ried zeigt Heiko Jeuter, ein passio­nier­ter Modell­bau­er, einen kleinen Teil seiner Modell­samm­lung histo­ri­scher Trakto­ren und Landma­schi­nen, die meisten davon im Maßstab in 1:87 in vielen Stunden Bastel­ar­beit entstanden.
Tipp: Wer mit seinem eigenen Oldti­mer-Schlep­per (mind. BJ 1968) bis 12 Uhr in das Museum kommt und diesen dort ausstellt, erhält samt Beifah­rer freien Eintritt. 

Spezi­al­pro­gramm um alte Obst- und Gemüsesorten

Wer sich neben ausge­feil­ter Technik auch für die Pflan­zen­schät­ze in den Museums­gär­ten (und in den eigenen Gärten) inter­es­siert, sollte sich das Spezi­al­an­ge­bot mit Buchau­to­rin Felici­tas Wehnert nicht entge­hen lassen:
Jeweils um 11.30 Uhr und um 14 Uhr lädt sie zum spannend bebil­der­ten Vortrag über die Kultur­ge­schich­te von alten Obst- und Gemüse­sor­ten ein, etwa die des „Guten Heinrichs“ oder die attrak­tiv gespren­kel­te Lange­nau­er Stangen­boh­ne, die von den Donau­schwa­ben mit ins Banat genom­men wurde und dort überleb­te. Der Besuch des Vortrags ist im Eintritts­preis des Museums enthalten.

Famili­en­pro­gramm und Bewirtung 

Auch für junge Besuchen­de und Famili­en gibt es wie immer ein Mitmach-Programm: Passend zum Thema dürfen die Kinder Trakto­ren in der Holzwerk­statt bauen, Schlüs­sel­an­hän­ger aus Leder und eine Politur herstellen.
Um 11:30 und 13 Uhr erfah­ren Groß und Klein bei der Führung „Ohne Handy, Tablet und Co.“, wie die Technik den Alltag und die Landwirt­schaft über die letzten 100 Jahre verän­dert hat. Um 11 und 14 Uhr spielt außer­dem das Puppen­thea­ter „Toldri­an“. Wie immer gibt es neben hausge­mach­ten Kuchen und Kaffee auch defti­ge Bewir­tung mit Grill­wurst, Steaks, und Bratkartoffeln. 

Weite­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter Tel. 07527/95500 oder auf der Inter­net­sei­te des Museums unter www.bauernhaus-museum.de