BERLIN (dpa) – Die Impfun­gen gegen das Corona­vi­rus nehmen immer mehr Fahrt auf. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wieder. Am Mittwoch gab es einen Impfre­kord. Doch je nach Bundes­land variiert die Impfquote.

In Deutsch­land sind am Mittwoch so viele Menschen gegen das Corona­vi­rus geimpft worden wie noch nie. Nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) wurden an dem Tag 1.353.453 Impfsprit­zen gesetzt, an Chris­ti Himmel­fahrt waren es 408.260.

Wie Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) auf Twitter mitteil­te, wurden damit an beiden Tagen zusam­men fast 2 Prozent der deutschen Bevöl­ke­rung geimpft.

Damit seien 35,9 Prozent (29,8 Millio­nen) der Menschen in Deutsch­land mindes­tens einmal geimpft und 10,6 Prozent (8,8 Millio­nen) voll geschützt. Laut RKI hatte es vor dem neuen Tages­re­kord in den vergan­ge­nen Wochen bereits drei Tage gegeben, an denen über eine Milli­on Impfsprit­zen gesetzt wurden. Insge­samt wurden demnach bis einschließ­lich Donners­tag etwa 38,6 Millio­nen Impfdo­sen verabreicht.

Je nach Bundes­land variiert die Impfquo­te. Die höchs­te Quote an mindes­tens Erstge­impf­ten hat das Saarland mit 40,4 Prozent. Sachsen liegt mit 31,1 Prozent leicht hinter den anderen Bundes­län­dern zurück.

Die Impfkam­pa­gne in Deutsch­land hatte Ende vergan­ge­nen Jahres begon­nen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewoh­ner von Alten- und Pflege­hei­men und medizi­ni­sches Perso­nal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöh­tem Risiko für einen schwe­ren und tödli­chen Verlauf bevor­zugt geimpft.