Die Zahl der Neuin­fek­tio­nen mit dem Corona­vi­rus bleibt auf hohem Niveau, auch wenn die deutschen Gesund­heits­äm­ter dem Robert Koch-Insti­tut zum Wochen­start wieder vergleichs­wei­se wenig neue Corona-Infek­tio­nen gemel­det haben.

Inner­halb eines Tages wurden dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) 16.643 neue Fälle übermit­telt. Am vergan­ge­nen Montag hatte die Zahl der gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen bei 16.362 etwas darun­ter gelegen.

Aller­dings sind die Zahlen zu Wochen­be­ginn meist niedri­ger, unter anderem weil am Wochen­en­de weniger getes­tet wird. Den Höchst­wert mit 33.777 gemel­de­ten Infek­tio­nen hatte es am Freitag gegeben — darin waren jedoch rund 3500 nachge­mel­de­te Fälle vom Vortag enthalten.

Die deutschen Gesund­heits­äm­ter melde­ten zudem 226 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden. Vor genau einer Woche hatte dieser Wert bei 188 gelegen. Der bishe­ri­ge Höchst­wert von 952 Toten war am Mittwoch erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der tägli­chen Todes­fäl­le zuletzt nach oben gegan­gen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuin­fek­tio­nen auch erwar­tet wurde. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 26.275.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 1.510.652 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 21.12., 00.00 Uhr). Nach Schät­zun­gen sind rund 1.115.400 Menschen inzwi­schen genesen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesund­heits­äm­ter gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (7‑Tage-Inzidenz) gab das RKI am Montag mit 197,1 an. Das ist der höchs­te Stand seit Beginn der Pandemie.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Sonntag­abend bei 1,04 (Vortag: 1,06). Das heißt, dass 100 Infizier­te rechne­risch 104 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.