BERLIN (dpa) — Auch weiter­hin gilt der Inzidenz­wert als wichti­ge Richt­mar­ke für die Beurtei­lung des Infek­ti­ons­ge­sche­hens. Das Robert Koch-Insti­tut vermel­det erneut einen Anstieg.

Die Corona-Inzidenz ist in Deutsch­land erneut leicht angestie­gen: Nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) von Diens­tag­mor­gen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 17,9. Am Vortag betrug der Wert 17,8, am Diens­tag der Vorwo­che 14,5.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land melde­ten dem RKI binnen eines Tages 1766 Corona-Neuin­fek­tio­nen. Die Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.15 Uhr wieder. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutsch­land bei 1545 Neuan­ste­ckun­gen gelegen, in den Tagen danach war er jedoch deutlich über 2000, am Donners­tag sogar über 3000 gestiegen.

Die Inzidenz war in der Pande­mie bisher Grund­la­ge für viele Corona-Einschrän­kun­gen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausge­lau­fe­nen Bundes­not­brem­se. Künftig sollen daneben weite­re Werte wie Kranken­haus­ein­wei­sun­gen stärker berück­sich­tigt werden.

Bundes­weit wurden den Angaben zufol­ge binnen 24 Stunden 19 Todes­fäl­le in Verbin­dung mit einer Sars-CoV-2-Infek­ti­on verzeich­net. Vor einer Woche waren es 38 Todes­fäl­le gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.773.875 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 3.658.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder in Verbin­dung mit einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 91.679.