TUTTLINGEN — Am frühen Donnerstagmorgen ereignete sich während des Berufsverkehrs ein Verkehrsunfall auf der B14 zwischen Tuttlingen und Wurmlingen. Ein PKW Lenker kam aus noch ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn, kollidierte dort seitlich mit einem entgegenkommenden LKW, durchbrach die Böschung am rechten Straßenrand und rollte diese schließlich nach unten, bis er auf einer Wiese zum Stehen kam.
Durch den Aufprall am LKW wurde dessen Tank aufgerissen, sodass sich rund 200 Liter Diesel großflächig über die Straße verteilten und durch den anhaltenden Regen auf einer Strecke von rund 500 Metern durch den fließenden Verkehr verteilt wurden. Bei Eintreffen des Rüstzuges der Abteilung Tuttlingen, war der PKW Lenker bereits in rettungsdienstlicher Behandlung, nachdem ihn Ersthelfer vor Eintreffen der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit hatten.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr begannen damit, den weiterhin auslaufenden Kraftstoff aufzufangen, das Leck am LKW-Tank abzudichten und die anliegenden Abwasserschächte abzudichten, um ein Eindringen des Diesels in die Kanalisation zu verhindern. Zudem wurde ein Zugang über Steckleiterteile zum PKW unterhalb der Böschung geschaffen, um dessen Batterie abzuklemmen. Aufgrund der großen Menge ausgetretenen Mineralstoffs wurde zudem der Baubetriebshof mit Kehrmaschinen und die für diesen Streckenabschnitt zuständige Straßenmeisterei hinzugerufen.
Im Verlauf kam zudem die Umweltbehörde an die Einsatzstelle, um sich ein Bild von den Schäden durch den ins Erdreich gesickerten Dieselkraftstoff zu machen. Die Einsatzkräfte streuten den ausgelaufenen Kraftstoff mit Bindemittel ab, sodass die Kehrmaschinen diesen nur noch aufnehmen mussten. Im Anschluss daran wurde eine Spezialfirma beauftragt, die Straße professionell zu reinigen. Nachdem PKW und LKW geborgen waren, konnte der Einsatz beendet werden. Die B14 war für mehrere Stunden gesperrt. Der Fahrer des PKW wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.