BERLIN (dpa) — Bei den Corona-Neuin­fek­tio­nen geht es im Vergleich zur Vorwor­che abwärts. Und auch die bundes­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz sinkt, wenn auch nur minimal.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) binnen eines Tages 24.329 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemel­det. Zudem wurden inner­halb von 24 Stunden 306 neue Todes­fäl­le verzeichnet.

Das geht aus Zahlen vom Freitag­mor­gen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.35 Uhr wieder­ge­ben. Nachträg­li­che Änderun­gen oder Ergän­zun­gen des RKI sind möglich. Heute vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 27.543 Neuin­fek­tio­nen und 265 neue Todes­fäl­le verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner lag laut RKI am Morgen bundes­weit bei 153,4 — das ist der niedrigs­te Wert seit Mitte April. Am Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 154,9 angege­ben, vor eine Woche mit 164,0.

Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.381.597 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 2.995.200 an. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 82.850.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Donners­tag­abend bei 0,92 (Vortag: 0,90). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 92 weite­re Menschen anste­cken. Der R‑Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab; liegt er anhal­tend darüber, steigen die Fallzahlen.