Lindau — Nach Angaben der Wasser­schutz­po­li­zei treiben drei große Treib­holz­fel­der im Boden­see vor Lindau. Derzeit könne man nur abwar­ten, bis der Wind die rund 2.000 Kubik­me­ter Holz ans Ufer treibe. Dort würden es dann Bagger aus dem Boden­see fischen. Proble­me mit den Holzfel­dern gibt es im großen Lindau­er Hafen sowie im Segel- und Werft­ha­fen. Die Wasser­schutz­po­li­zei teilt mit, dass die Boote nur mit Schwie­rig­kei­ten in die Häfen ein- und ausfah­ren könnten. Grund für das viele Holz ist der starke Regen­fall der vergan­ge­nen Tage, der das Holz aus der Bregen­zer Ach und dem Rhein in den Boden­see gespült hat.

Wie Polizei­haupt­kom­mis­sar Gerd Drexler auf Wochen­blatt-Nachfra­ge erklär­te, wurde das Treib­holz  heute bereits großflä­chig vom WWA  (Seemeis­ter­stel­le Lindau) aus dem Hafen­be­cken an die Slip-Anlage am Segel­ha­fen geräumt, um die Ausfahrt der Einsatz­boo­te zu ermöglichen.