Die Corona-Fallzah­len in Deutsch­land bleiben weiter auf einem hohen Niveau. Binnen eines Tages wurden über 31.000 neue Infizier­te erfasst.

Am Freitag hatte es mit 33.777 gemel­de­ten Infek­tio­nen einen Höchst­wert gegeben, aller­dings waren darin rund 3.500 nachge­mel­de­te Fälle vom Vortag enthal­ten. Am Samstag vergan­ge­ner Woche hatte die Zahl bei 28.438 gelegen.

Die Gesund­heits­äm­ter melde­ten binnen eines Tages zudem 702 neue Todes­fäl­le. Der bishe­ri­ge Höchst­wert von 952 Toten war am Mittwoch erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der tägli­chen Todes­fäl­le zuletzt nach oben gegan­gen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuin­fek­tio­nen erwar­tet wurde. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 25.640.

Insge­samt zählt das Robert Koch-Insti­tut seit Beginn der Pande­mie 1.471.238 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 19.12., 00.00 Uhr). Nach Schät­zun­gen sind rund 1.085.500 Menschen inzwi­schen genesen. Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesund­heits­äm­ter gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (7‑Tage-Inzidenz) gab das RKI am Samstag mit 189,6 an. Das ist der höchs­te Stand seit Beginn der Pandemie.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Freitag bei 1,05 (Vortag: 0,97). Das heißt, dass 100 Infizier­te rechne­risch 105 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.