BERLIN (dpa) — Angesichts der entspann­te­ren Pande­mie­la­ge fährt die Bundes­re­gie­rung auch online ihre Corona-Schutz­maß­nah­men runter. Was sonst neu ist — ein Überblick.

Himmel­fahrt, Pfings­ten und 1. Mai — dank vieler Feier­ta­ge dürfen sich Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer im Mai auf lange Wochen­en­den freuen. Passend dazu startet ein Bahnti­cket, auf das viele gewar­tet haben. Was sich im Mai ändert:

49-Euro-Ticket

Nach langwie­ri­gen Diskus­sio­nen und Vorbe­rei­tun­gen geht am 1. Mai das 49-Euro-Ticket an den Start. Das im Abo erhält­li­che Angebot ermög­licht bundes­weit Fahrten im öffent­li­chen Nahver­kehr zum Einfüh­rungs­preis von 49 Euro im Monat. Offizi­ell heißt es Deutschlandticket.

Corona-Warn-App

Die meisten Corona-Regeln sind inzwi­schen ausge­lau­fen, auch die für die Pande­mie-Bekämp­fung genutz­te Corona-Warn-App der Bundes­re­gie­rung wird immer weniger genutzt. Ab Mai können Nutze­rin­nen und Nutzer nach einem positi­ven Testergeb­nis über die App keine Warnun­gen mehr an andere Anwen­der verschi­cken. Weite­re Funktio­nen sollen dann ab Juni in einen «Schlaf­mo­dus» gehen.

Warnstreiks in Verkehrsbranche

Unklar ist, wie sich die Tarif­aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Bahnbran­che entwi­ckeln (Stand: 29. April). Sollte es keine Einigun­gen geben, könnten auf Bahn- und Flugrei­sen­de auch im Mai Strei­chun­gen und Verspä­tun­gen zukommen.

Höherer Mindest­lohn in Altenpflege

In der Alten­pfle­ge gelten vom 1. Mai an höhere Mindest­löh­ne. So steigt der Mindest­stun­den­lohn für Hilfs­kräf­te von 13,70 Euro auf 13,90 Euro. Für den 1. Dezem­ber sind weite­re Erhöhun­gen geplant.