ULM (dpa) — Im Unter­ge­schoss einer Ulmer Klinik sind am Mittwoch rund 600 Liter verdünn­te Salzsäu­re ausge­lau­fen. Grund dafür sei wohl ein defek­tes Ventil an einem 3000-Liter-Tank gewesen, teilte die Polizei am Donners­tag mit. Ein Zwischen­be­häl­ter sei deshalb vollge­lau­fen, die Salzsäu­re habe sich schließ­lich auf dem Beton­bo­den verteilt. Die Säure ist den Angaben nach in dem Zwischen­be­häl­ter so mit Wasser verdünnt worden, dass sie nicht mehr ätzend war.

Ob die Flüssig­keit durch Sicker­schäch­te ins Abwas­ser­netz gelangt sei, werde nun von der Stadt Ulm geprüft. Weder für das Klinik­per­so­nal noch für Patien­ten habe Gefahr bestan­den, erklär­te ein Polizei­spre­cher. Die Salzlö­sung sei von der Feuer­wehr abgepumpt worden. Die genau­en Umstän­de des Vorfalls würden nun geklärt werden.