Seit einigen Tagen sinkt die Zahl der Corona-Neuin­fek­tio­nen in Deutschland.

Die deutschen Gesund­heits­äm­ter haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) 6408 Corona-Neuin­fek­tio­nen binnen eines Tages gemel­det. Außer­dem wurden 903 neue Todes­fäl­le inner­halb von 24 Stunden verzeichnet.

Vergan­ge­nen Diens­tag hatte das RKI 11.369 Neuin­fek­tio­nen und 989 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden verzeich­net. Aller­dings enthiel­ten die beiden Werte Nachmel­dun­gen aus Rheinland-Pfalz.

Der Höchst­stand von 1244 neuen Todes­fäl­len war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden regis­trier­ten Neuin­fek­tio­nen war mit 33.777 am 18. Dezem­ber der höchs­te Wert gemel­det worden — darin waren jedoch 3500 Nachmel­dun­gen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Diens­tag­mor­gen bei 107,6. Ihr bishe­ri­ger Höchst­stand war am 22. Dezem­ber mit 197,6 erreicht worden. Die Zahl schwank­te danach und sinkt seit einigen Tagen wieder.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 2.148.077 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 26.01., 00.00 Uhr). Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 52.990. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 1.844.000 an.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Montag­abend bei 0,95 (Vortag 1,01). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 95 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.