BERLIN (dpa) — Das Robert Koch-Insti­tut legt neue Zahlen zum Impfsta­tus der Menschen in Deutsch­land vor. 175.000 Impfdo­sen wurden am Mittwoch verabreicht.

Im Kampf gegen das Corona­vi­rus sind nun drei Viertel der deutschen Bevöl­ke­rung grund­im­mu­ni­siert. Nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) haben mindes­tens 62,4 Millio­nen Menschen oder 75 Prozent der Bevöl­ke­rung einen Grund­schutz erhal­ten, für den meist zwei Sprit­zen nötig sind.

Von den am Mittwoch verab­reich­ten 175.000 Impfdo­sen führten 40.000 zu einer Grund­im­mu­ni­sie­rung — 122 000 Dosen wurden als Auffri­schungs­imp­fun­gen gespritzt.

Insge­samt haben 46,5 Millio­nen Perso­nen (55,9 Prozent) mindes­tens eine Auffri­schungs­imp­fung erhal­ten. Eine Impfdo­sis haben 63,3 Millio­nen Menschen oder 76,2 Prozent der Bevöl­ke­rung bekom­men. 19,8 Millio­nen Menschen sind ungeimpft. Das entspricht 23,8 Prozent der Bevöl­ke­rung. Für vier Millio­nen von ihnen (4,8 Prozent) ist aller­dings bisher kein Impfstoff zugelas­sen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.

Das RKI weist seit länge­rem darauf hin, dass die ausge­wie­se­nen Zahlen als Mindest­impf­quo­ten zu verste­hen sind. Eine hundert­pro­zen­ti­ge Erfas­sung durch das Melde­sys­tem könne nicht erreicht werden. Das RKI geht davon aus, dass die tatsäch­li­che Impfquo­te bis zu fünf Prozent­punk­te höher liegt als auf dem Dashboard angegeben.