Vor genau einer Woche hatte das Robert Koch-Insti­tut noch 11.192 Neuin­fek­tio­nen und 399 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden verzeich­net. Heute meldet das Insti­tut 8616 Corona-Neuin­fek­tio­nen und 231 Todes­fäl­le. Die Zahlen sinken also weiter.

BERLIN (dpa) — Die deutschen Gesund­heits­äm­ter haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) 8616 Corona-Neuin­fek­tio­nen binnen eines Tages gemel­det. Außer­dem wurden 231 neue Todes­fäl­le inner­halb von 24 Stunden verzeich­net, wie aus Zahlen des RKI vom Sonntag hervorgeht.

Vor genau einer Woche hatte das RKI 11.192 Neuin­fek­tio­nen und 399 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden verzeich­net. Der Höchst­stand von 1244 neuen gemel­de­ten Todes­fäl­len war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden regis­trier­ten Neuin­fek­tio­nen war mit 33.777 am 18. Dezem­ber der höchs­te Wert gemel­det worden — darin waren jedoch 3500 Nachmel­dun­gen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Sonntag­mor­gen bei 75,6. Ihr bishe­ri­ger Höchst­stand war am 22. Dezem­ber mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundes­län­der verzeich­nen laut RKI weiter­hin sinken­de Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 2.284.010 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 07.02., 00.00 Uhr). Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 61.517. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 2.029.200 an.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Samstag­abend bei 0,95 (Vortag 0,93). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 95 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.

Die Zahl der Corona-Inten­siv­pa­ti­en­ten in Deutsch­land ist auf unter 4000 gesun­ken. Wie aus der Zeitrei­he der Deutschen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Verei­ni­gung für Inten­siv- und Notfall­me­di­zin (Divi) hervor­geht, wurden am Samstag 3958 Covid-19-Erkrank­te inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt (Stand 12.17 Uhr). Das waren 108 weniger als am Vortag. Über die Hälfte der Patien­ten wurde invasiv beatmet. Zuletzt lag die Zahl der Corona-Inten­siv­pa­ti­en­ten am 3. Dezem­ber unter 4000, danach war sie bis Anfang Januar auf über 5700 Behan­del­te gestiegen.