AULENDORF — Die „FairtradeStadt Aulendorf“ verlängert die FAIRE WOCHE im Advent bis zum 12.12.2020. Die Koordination von Fairtradestadt Aulendorf liegt in den Händen von Bürgermeister Burth von der Stadt, Florian Angele als Mitglied im HGV und Bruno Sing als Sprecher der Steuerungsgruppe.
Der Faire Handel hat den Anspruch, den Produzent*innen einen Preis zu zahlen, der sowohl die durchschnittlichen Produktionskosten deckt als auch zum Bestreiten der Lebenshaltungskosten ausreicht. So gibt es im Fairen Handel – anders als im konventionellen Handel – für Produkte wie Kaffee kostendeckende Mindestpreise. Fällt der Weltmarktpreis unter den Mindestpreis, wird dieser gezahlt, zuzüglich einer Fair-Handels- und ggf. einer Bioprämie. Steigt der Weltmarktpreis über den garantierten Mindestpreis, wird der Weltmarktpreis plus Prämien gezahlt. So liegt der faire Gesamtpreis auch in Zeiten hoher Weltmarktpreise über diesen.
Folgende Aulendorfer Akteure beteiligen sich an den Aktionen: Katholische und Evangelische Kirchengemeinde, Schule am Schlosspark, Gaststätten und Einzelhandel.
Die Geschäfte und Gaststätten die sich beteiligen sind an der Eingangstür mit Siegel „WIR FÜHREN FAIRTRADE PRODUKTE“ ausgezeichnet. Info-Broschüren, Rezepte und viele Produkte aus fairem Handel bieten das Modehaus Scheffold, EDEKA Sigmund, Bäckerei Leser, Sozialladen Aulendorf und die Herrenmühle Vogel. Neu bei der Aktionsgruppe Fairtradestadt Aulendorf ist der Frischemarkt Raisch. Schaufensteraushänge, mit Plakaten, Sonderregale mit einer großen Produktpalette geben den Kunden Hinweise auf die Fairen Wochen.