FRIEDRICHSHAFEN — Ohne besondere Vorkommnisse verliefen aus polizeilicher Sicht die Versammlung anlässlich der “Friedenskette Bodensee” sowie zwei weitere Versammlungen am Samstagnachmittag im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ravensburg entlang des Bodensee-Nordufers im Bodenseekreis.
Polizeilichen Schätzungen zufolge beteiligten sich an der Friedenskette auf der gesamten Strecke zwischen Sipplingen und Kressbronn insgesamt etwa 5.500 Personen. Dabei war festzustellen, dass die Kette in einigen Bereichen zwar auf mehreren hundert Metern geschlossen, dazwischen jedoch auf weiten Strecken unterbrochen war.
Eine Versammlung zum Tag der Deutschen Einheit an der Friedrichshafener Musikmuschel um die Mittagszeit war mit etwa 30 Teilnehmern wie angemeldet frequentiert, eine weitere Veranstaltung an der Meersburger Uferpromenade am Nachmittag blieb mit etwa 40 direkt zuzuordnenden Personen weit hinter der angemeldeten Zahl von 500 zurück.
Bei allen Versammlungen wurden die Abstandsregeln weitestgehend eingehalten, die Polizei musste nur in Einzelfällen auf die Beachtung der Corona-Regeln hinweisen. Zur Gewährleistung eines störungsfreien Verlaufs der Versammlungen und zur Verkehrslenkung war des Polizeipräsidium Ravensburg mit zusätzlichen Beamten im Einsatz, darunter Motorradstreifen der Verkehrspolizei, Polizeihundeführer sowie ein Anti-Konflikt-Team.