SALEM (dpa) — Der Affen­berg in Salem zählt zu den wichtigs­ten Attrak­tio­nen am Boden­see. Jährlich besuchen das Freige­he­ge Hundert­tau­sen­de. Wegen der Pande­mie waren die Zahlen gesun­ken. Nun blickt der Park optimis­tisch in die neue Saison — auch wegen einer neuen Installation.

Toben­de Jungaf­fen und brüten­de Störche: Am Affen­berg in Salem hat die neue Saison begon­nen. Nach einem coronabe­ding­ten Besucher­rück­gang in den vergan­ge­nen Jahren, hofft der Tierpark am Boden­see wieder auf einen größe­ren Andrang. «Wir sind optimis­tisch», sagte eine Sprecherin.

Berühmt ist der Affen­berg für seine rund 200 Berber­af­fen. 15 Jungaf­fen seien im vergan­ge­nen Jahr in dem Freige­he­ge auf die Welt gekom­men, so die Spreche­rin weiter. Neue Affen­ba­bys werden für Mai erwartet.

Mit einem 250 Meter langen Treewalk will der Park die Affen auch aus der Höhe erleb­bar machen. Die Instal­la­ti­on bestehe aus elf Hänge­brü­cken und zwölf Platt­for­men an den Bäumen. Er sei mit einer Schling­tech­nik befes­tigt und führe in bis zu 12 Metern Höhe durch die Baumwip­fel des alten Buchen­wal­des. Besucher könnten die Tiere dadurch auch in den Baumkro­nen beobachten.

Vor der Corona-Pande­mie hatten mehr als 400.000 Menschen den Tierpark in Salem (Boden­see­kreis) jährlich besucht. In den Pande­mie­jah­ren waren es dem Park nach weniger als 300.000 Besucher gewesen. Das hatte sich an den Umsät­zen bemerk­bar gemacht.