URLAU/LEUTKIRCH – Bereits im Febru­ar wurde das Heimat- und Bürger­pro­jekt „Allgäu­er Genuss­ma­nu­fak­tur“ in Leutkirch-Urlau für den renom­mier­ten Wettbe­werb „Staats­preis Baukul­tur Baden-Württem­berg 2024“ nominiert. Das ehren­amt­lich organi­sier­te Genos­sen­schafts­pro­jekt kämpft in der Katego­rie „Misch­nut­zung“ mit zwei Mitbe­wer­ber um Platz 1. Eine hochka­rä­tig besetz­te Jury um die Minis­te­rin für Landes­ent­wick­lung und Wohnen, Frau Nicole Razavi entschei­det darüber wer am Ende das Rennen macht.

Dieses Jahr haben die Bürger zum ersten Mal die Möglich­keit ihr persön­li­ches Lieblings­pro­jekt zu wählen. Den Publi­kums­preis gewinnt das Projekt, das bis zum Montag 17.06. um 23:59 Uhr am meisten Stimmen einsam­meln kann. Eine Stimme für die Allgäu­er Genuss­ma­nu­fak­tur kann ganz einfach unter folgen­dem Link abgege­ben werden: https://www.baukultur-bw.de/initiativ/staatspreis-baukultur-bw-2024/publikumspreis

Der ehren­amt­li­che Initia­tor und aktuel­le Vorstand der Allgäu­er Genuss­ma­nu­fak­tur Chris­ti­an Skrodzki legt Ende Juni sein Amt als Vorstand nieder und schei­det nach sieben Jahren aus der Anfüh­rer­rol­le aus. Chris­ti­an Skrodzki sagt „Ich würde mich zum Ende meiner Amtszeit sehr darüber freuen, wenn ich am 25.06. in Stutt­gart aus den Händen der Wohnungs­bau­mi­nis­te­rin den Publi­kums­preis für unser erfolg­rei­ches Gemein­schafts­pro­jekt entge­gen nehmen dürfte. Damit dies gelingt bittet ich die Bevöl­ke­rung herzlich um eine Stimm­ab­ga­be für unsere Genossenschaft“.

Die Genuss­ma­nu­fak­tur konnte bis dato drei Wettbe­wer­be gewin­nen. Den deutsch­land­wei­ten Wettbe­werb „Menschen und Erfol­ge“, den Baden-Württem­ber­gi­schen Genos­sen­schafts­preis und die Auszeich­nung von Chris­ti­an Skrodzki zum „Allgäu­er Genuss­ma­cher“. Simon Weiß, der Aufsichts­rats­vor­sit­zen­de der Allgäu­er Genuss­ma­nu­fak­tur sagt, „Der Gewinn des Publi­kums­prei­ses Baukul­tur wäre ein weite­rer Beweis dafür, dass Leutkirch eine Mitmach-Stadt ist in der die Bürger selbst Verant­wor­tung überneh­men und aktiv werden“.