BAINDT — Bereits am Folge­tag nach dem vermeint­li­chen Überfall auf einen Lebens­mit­tel­markt am Mittwoch­abend gelang es dem Krimi­nal­kom­mis­sa­ri­at Ravens­burg, die Hinter­grün­de der Tat zu klären. 

Wie die Staats­an­walt­schaft und die Polizei mittei­len, hegten die Krimi­nal­po­li­zis­ten schon kurz nach dem Vorfall Zweifel am Ablauf der Gescheh­nis­se, die sich im Laufe der Ermitt­lun­gen bestä­tig­ten: Wie die Beamten in Erfah­rung brach­ten, war der 18-Jähri­ge an der Kasse in die Tat einge­weiht gewesen. Er und der 19-jähri­ge vermeint­li­che “Räuber” insze­nier­ten den Vorfall, bei dem der 19-Jähri­ge den Kassie­rer mit einem vorge­hal­te­nen Text auf seinem Handy zur Geldüber­ga­be auffor­der­te. Eine Waffe war nicht im Spiel. Der Kassie­rer übergab einen vierstel­li­gen Euro-Betrag an den 19-Jähri­gen, der darauf­hin flüch­te­te. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Ravens­burg wurde am Donners­tag­nach­mit­tag die Wohnung des 19-Jähri­gen durch­sucht. Beide jungen Männer haben sich nun straf­recht­lich zu verant­wor­ten. Die Ermitt­lun­gen der Krimi­nal­po­li­zei dauern indes noch an.

 

Meldung vom 02.03.2023:

 

Polizei ermit­telt nach Überfall auf ein Lebensmittelgeschäft

Wegen eines Überfalls auf einen Lebens­mit­tel­markt, der sich am Mittwoch­abend gegen 19.30 Uhr in der Fischer­stra­ße zugetra­gen hat, ermit­telt das Krimi­nal­kom­mis­sa­ri­at Ravens­burg. Laut Angaben eines Angestell­ten habe ein Unbekann­ter unter Andro­hung von Gewalt Geld gefor­dert, das der 18-Jähri­ge dem Täter aushän­dig­te. Eine sofort einge­lei­te­te polizei­li­che Fahndung nach dem flüch­ti­gen Täter führte zunächst nicht zum Erfolg.