MEERSBURG/KONSTANZ — Ein Mann ist am Mittwoch­mor­gen von der Fähre zwischen Meers­burg und Konstanz verschwun­den und hat eine große Suchak­ti­on auf dem Boden­see ausge­löst. Bei Ankunft der Fähre in Konstanz war das Auto des Mannes inklu­si­ve seiner persön­li­chen Gegen­stän­de noch da, er selbst aber nicht. Die Besat­zung melde­te ihn als vermisst.

Einen großen Suchein­satz, an dem neben der Polizei auch zahlrei­che Rettungs­kräf­te betei­ligt waren, hat am Mittwoch­mor­gen ein 38-jähri­ger Mann ausge­löst. Mit einem Mietfahr­zeug war er am Morgen in Meers­burg auf die Fähre gefahren.

Gegen 8.30 Uhr in Konstanz angekom­men, ging er, wie erst später ermit­telt werden konnte, offen­bar zu Fuß von Bord und ließ sein Fahrzeug sowie persön­li­che Gegen­stän­de einfach zurück. Da von dem Fahrer jede Spur fehlte und nicht ausge­schlos­sen werden konnte, dass er sich in einer Notla­ge befin­det oder über Bord gegan­gen sein könnte, wurde mit inten­si­ven Fahndungs­maß­nah­men auf dem Wasser und an Land nach dem Mann gesucht.

Erst gegen 16 Uhr ging der entschei­den­de Hinweis einer Bekann­ten des 38-Jähri­gen ein, worauf­hin die Ermitt­ler ihn wohlbe­hal­ten wieder zu Hause antref­fen konnten. Grund für das Zurück­las­sen des Fahrzeugs dürfte eine akute psychi­sche Ausnah­me­si­tua­ti­on gewesen sein.