Die baden-württem­ber­gi­sche Landes­re­gie­rung erwägt einem Zeitungs­be­richt zufol­ge, dass für vollstän­dig Geimpf­te alle coronabe­ding­ten Einschrän­kun­gen entfal­len sollen.

«Freiheit für vollstän­dig Geimpf­te und eine verschärf­te Testpflicht für nicht geimpf­te Erwach­se­ne — diese Fragen disku­tie­ren wir, wir entschei­den das spätes­tens im August», sagte der Amtschef im Sozial­mi­nis­te­ri­um, Uwe Lahl, der «Stutt­gar­ter Zeitung» und den «Stutt­gar­ter Nachrich­ten» (Mittwoch). Das Leben für nicht geimpf­te Erwach­se­ne werde schon bald schwer werden.

Diese Menschen würden «in den kommen­den Wochen viele Testun­gen benöti­gen, um am öffent­li­chen Leben teilneh­men zu können», wurde der Amtschef weiter zitiert. Das Haus von Ressort­chef Manfred Lucha (Grüne) will Ende Juli die aktua­li­sier­te Corona­ver­ord­nung vorlegen.

Es sei denkbar, dass nicht Geimpf­te oder Genese­ne dann statt Schnell­tests einen negati­ven PCR-Test vorle­gen müssten, etwa in der Gastro­no­mie, so Lahl. Zudem stelle sich die Frage, ob sie selbst dafür zahlen müssten.