Er sage «nicht, dass es das Virus nicht gibt oder dass es völlig ungefähr­lich ist», erklär­te Berthold, der in den vergan­ge­nen Wochen mehrfach öffent­lich als Skepti­ker der Corona-Maßnah­men aufge­tre­ten war. «Wer sich schüt­zen möchte, sollte sich in Eigen­ver­ant­wor­tung impfen lassen und eine Maske tragen. Ich persön­lich möchte jedoch ohne Maske und Impfung leben.» Er glaube, «dass die Geduld der Menschen zu Ende geht. Sie wollen irgend­wann nicht mehr unter einem Hygie­ne-Diktat leben. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis das alles kippt. Aber dann kippt es in die richti­ge Richtung».

Den Start der Fußball-Bundes­li­ga am vergan­ge­nen Wochen­en­de, bei dem zumin­dest in manchen Stadi­en wieder mehre­re tausend Zuschau­er dabei waren, habe er sich nicht angese­hen, sagte Berthold. «Seitdem wir weltweit sogenann­te Geister­spie­le sehen, die im Fernse­hen übertra­gen werden, ist bei mir die Luft raus.» Aktuell inter­es­sie­re ihn der Fußball nicht. Er wünsche sich, «dass wir unser altes Leben zurück­be­kom­men. Dass wir unsere sozia­len Kontak­te wieder pflegen können. Dass wir uns wieder bei Konzer­ten oder im Stadi­on treffen und gemein­sam feiern können.»