STUTTGART (dpa) — Menschen­af­fen mögen Überra­schun­gen. Im Stutt­gar­ter Zoo haben sie verschnür­te Pakete bekom­men. Was da wohl dringe­we­sen ist?

Die Bonobos in der Stutt­gar­ter Wilhel­ma sind zu Weihnach­ten reich beschenkt worden: Neugie­rig nahmen sie am Montag die Pakete mit den kleinen Überra­schun­gen von den Tierpfle­gern entge­gen, bevor sie die Packun­gen aufris­sen und den Inhalt genos­sen. «Menschen­af­fen sind sehr neugie­rig und mögen Überra­schun­gen», sagte eine Spreche­rin des einzi­gen Zoolo­gisch-Botani­schen Gartens in Deutsch­land. «Deshalb freuen sie sich über Geschen­ke genau­so wie wir.»

Statt Mobil­te­le­fo­nen, Büchern oder Puppen erhiel­ten die Bonobo-Oma Kombo­te und die anderen schmack­haf­te Snacks wie Rosinen und Popcorn. «Solche Gaumen­freu­den bekom­men die Tiere zwar regel­mä­ßig, an Weihnach­ten gibt es aber selbst­ver­ständ­lich ein bisschen mehr als sonst», hieß es weiter.

Mit den Paketen sollen die Tiere vor allem unter­hal­ten werden. Und damit das auch ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt, wird den Bonobos der Spaß nicht leicht gemacht. Unter dem bunten Geschenk­pa­pier werden die Päckchen alljähr­lich gut verschnürt, das Futter wird zwischen Holzwol­le und Zeitungs­pa­pier versteckt.