WASHINGTON (dpa) — Biontech und Pfizer haben in den USA die Notfall­zu­las­sung ihrer Impfung für Kinder ab sechs Monaten beantragt. Es sind aller­dings noch Daten offen, die in den kommen­den Monaten erwar­tet werden.

Das deutsche Unter­neh­men Biontech und sein US-Partner Pfizer beantra­gen in den USA die Notfall­zu­las­sung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder unter fünf Jahren.

Die entspre­chen­den Daten seien der US-Arznei­mit­tel­be­hör­de FDA übermit­telt worden, teilte Pfizer am Diens­tag mit. Der Antrag solle in den kommen­den Tagen fertig­ge­stellt werden. Die Notfall­zu­las­sung soll für Kinder ab sechs Monaten gelten. Es wäre der erste verfüg­ba­re Impfstoff für diese Alters­grup­pe in den USA.

«Einen siche­ren und wirksa­men Impfstoff für Kinder in dieser Alters­grup­pe zur Verfü­gung zu haben, hat für die Behör­de Priori­tät, und wir setzen uns für eine recht­zei­ti­ge Prüfung der Daten ein, um welche die Behör­de Pfizer angesichts des jüngs­ten Omikron-Fallan­stiegs gebeten hat», hatte die FDA zuvor mitge­teilt. Das Biontech/P­fi­zer-Präpa­rat ist in den USA bereits für Kinder ab fünf Jahren zugelassen.

Wohl drei Dosen erforderlich

Offen ist noch, wie viele Sprit­zen des Impfstoffs, der in gerin­ge­rer Dosis verab­reicht wird, benötigt werden. Daten zu einer dritten Dosis, die mindes­tens acht Wochen nach der zweiten Dosis verab­reicht werde, würden in den kommen­den Monaten erwar­tet und der FDA vorge­legt, so Pfizer. Letzt­end­lich gehe man davon aus, dass drei Dosen des Impfstoffs für die Alters­grup­pe erfor­der­lich seien, um einen hohen Schutz gegen aktuel­le und poten­zi­el­le zukünf­ti­ge Varian­ten zu erreichen.