BERLIN (dpa) — Grünes Licht für das «Deutsch­land­ti­cket» im Bundes­tag. Der Bund stellt bis 2025 jeweils 1,5 Milli­ar­den Euro bereit, um Einnah­me­aus­fäl­le bei Verkehrs­an­bie­tern auszugleichen.

Der Bundes­tag hat die Finan­zie­rung des 49-Euro-Tickets für Busse und Bahnen im bundes­wei­ten Nahver­kehr beschlos­sen. Dem Gesetz­ent­wurf von Verkehrs­mi­nis­ter Volker Wissing (FDP) stimm­ten die Ampel-Koali­ti­ons­frak­tio­nen zu, die Linke enthielt sich, Union und AfD votier­ten dagegen.

Der Bund stellt demnach von 2023 bis 2025 jeweils 1,5 Milli­ar­den Euro bereit, um Einnah­me­aus­fäl­le bei Verkehrs­an­bie­tern durch den günsti­gen Preis zur Hälfte auszu­glei­chen. Für die andere Hälfte sollen die Länder aufkom­men. Dem Gesetz muss nun noch der Bundes­rat zustimmen.

Das «Deutsch­land­ti­cket» soll zum 1. Mai mit einem Einfüh­rungs­preis von 49 Euro im Monat starten und an das belieb­te 9‑Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anknüp­fen. Vorge­se­hen ist ein digital buchba­res, monat­lich kündba­res Abonne­ment, das bundes­weit im Nahver­kehr gilt.