PFORZHEIM (dpa/lsw) — Deutsch­lands erster inter­re­li­giö­ser Kinder­gar­ten in Pforz­heim hat sich nach schwie­ri­gem Start in der Corona-Phase bewährt. «Das Angebot wird gut angenom­men», sagte Sabine Ghafo­or-Zadeh von der Diako­nie Pforz­heim. Sie vertritt einen der Träger und war mitver­ant­wort­lich für den Aufbau der Kita Ireni­cus. In der Kita wird eine Umgebung geschaf­fen, in der das Zusam­men­le­ben verschie­de­ner Religio­nen und Kultu­ren schon für die Kleins­ten Norma­li­tät sein soll.

Seit März 2020 läuft der Kita-Betrieb. Der Corona-Lockdown hatte den Start ausge­bremst. Aus den zunächst zwei sind inzwi­schen vier Gruppen mit 70 Kindern gewor­den. Geplant ist ein Ausbau auf sechs Gruppen mit 100 Kindern.

Der Kinder­gar­ten wird gemein­sam von den christ­li­chen Kirchen, der musli­mi­schen, jesidi­schen und jüdischen Gemein­de getra­gen. Die Gesell­schaf­ter der Kinder­ta­ges­ein­rich­tung der Religio­nen Pforz­heim – Ireni­cus GmbH wollen damit zu einem guten Mitein­an­der in der Stadt beitragen.