HAMBURG (dpa) — Bei Routi­ne-Tests auf zwei Kreuz­fahrt­schif­fen sind mehre­re Corona-Fälle festge­stellt worden. Die Reise endet nun früher und woanders als zunächst geplant.

An Bord der Luxus-Kreuz­fahrt­schif­fe «Europa» und «Europa 2» hat es mehre­re Corona-Fälle gegeben — die Schif­fe müssen deshalb ihre geplan­ten Fahrten abbre­chen bezie­hungs­wei­se ändern.

«Bei routi­ne­mä­ßi­gen Tests an Bord der “Europa” und “Europa 2” haben wir Fälle von Covid-19 identi­fi­ziert. Den betrof­fe­nen Perso­nen geht es gut, sie haben keine bezie­hungs­wei­se nur milde Sympto­me», teilte Hapag-Lloyd Cruises am Diens­tag auf Nachfra­ge der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg mit. Konkre­te Zahlen nannte das Unter­neh­men zunächst nicht.

Die positiv Getes­te­ten sowie Kontakt­per­so­nen seien umgehend an Bord getrennt vonein­an­der isoliert worden. «Geplant ist, dass die positiv getes­te­ten Perso­nen in Dubai ausge­schifft werden und hier in Quaran­tä­ne gehen, wo sie durch einen medizi­ni­schen Dienst­leis­ter betreut werden.» Am Diens­tag­nach­mit­tag waren beide Schif­fe bereits im Arabi­schen Meer vor Dubai angekommen.

Vorzei­ti­ges Ende von Schiffsreisen

Alle Mitar­bei­ter und Passa­gie­re an Bord der Schif­fe sind den Angaben zufol­ge mindes­tens zweimal geimpft. Die Crew-Mitglie­der und Gäste würden zudem an Bord regel­mä­ßig getestet.

Ursprüng­lich sollte die «Europa 2» mit ihren rund 280 Gästen und 380 Besat­zungs­mit­glie­dern über Weihnach­ten und Silves­ter von Dubai weiter nach Mauri­ti­us fahren. Die Reise endet den Angaben zufol­ge nun aber vorzei­tig am 30. bezie­hungs­wei­se 31. Dezember.

Die «Europa» wollte mit 240 Passa­gie­ren und 280 Crew-Mitglie­dern über die Feier­ta­ge Mauri­ti­us und die Maledi­ven ansteu­ern. Sie wird im Anschluss an die Stati­on in Dubai ihre Reise Richtung Maledi­ven fortset­zen. Beide Schif­fe sollten eigent­lich 18 Tage lang bis zum 5. Januar auf den Meeren unter­wegs sein.