STUTTGART (dpa) — Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwes­ten ist leicht gestie­gen. Am Diens­tag (Stand 16.00 Uhr) lag sie nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts bei 45,5 (Montag: 44,8) Neuin­fek­tio­nen binnen einer Woche je 100 000 Einwoh­nern. Am Sonntag hatte der Wert mit 44,0 noch leicht unter dem vom Samstag mit 44,3 gelegen. Nach der vergan­ge­nen Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­fe­renz hatte Kanzle­rin Angela Merkel (CDU) davon gespro­chen, dass etwa der Einzel­han­del ab einem stabi­len Inzidenz­wert von unter 35 Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner in einer Woche auf Locke­run­gen hoffen darf.

Den neusten Daten zufol­ge betrug der Inzidenz­wert im Landkreis Schwä­bisch Hall 137,7 (Montag: 118,9). Den niedrigs­ten Wert aller 44 Stadt- und Landkrei­se im Südwes­ten hatte der Kreis Freuden­stadt mit 21,1. Elf Stadt- und Landkrei­se liegen über dem Grenz­wert von 50 gemel­de­ten Fällen pro 100 000 Einwoh­ner in den vergan­ge­nen sieben Tagen.

Seit Beginn der Pande­mie vor rund einem Jahr wurden 312 377 Infek­tio­nen mit dem Corona­vi­rus in Baden-Württem­berg gemel­det, das waren 892 mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten, die mit oder an Sars-CoV‑2 starben, stieg um 22 auf 7978. Als genesen gelten 291 096 Infizier­te (plus 704); hierbei handelt es sich um einen Schätzwert.