LINDAU (EVL) – Neues Jahr, neuer Stürmer: Kurz nach dem Jahres­wech­sel können die EV Lindau Island­ers beim Neujahrs­emp­fang für die Sponso­ren, einen Neuzu­gang vermelden. 

Von den Moski­tos Essen kehrt Stürmer Damian Schnei­der zurück zu den Island­ers. Der duale Weg und ein Joban­ge­bot eines Sponsors der Lindau­er ist der Grund für die Rückkehr des gebür­ti­gen Essen­ers. Der Stürmer wird womög­lich in Rosen­heim schon im Kader stehen und wieder die Nummer 20 auf dem Trikot tragen. Der Kontrakt zwischen den Island­ers und Damian Schnei­der, der ein halbes Jahr für Essen in der Oberli­ga Nord spiel­te, gilt vorerst bis zum Ende der Saison 23/24. „Das Joban­ge­bot unseres Sponsors hat dann die Türen geöff­net, sodass wir uns schnell einig waren“, sagte Milo Marko­vic zur Rückhol­ak­ti­on. „Mit Damian bekom­men wir einen polyva­lent einsetz­ba­ren Stürmer, der uns im Endspurt sehr helfen wird.“

Der 31 Jahre alte Stürmer Damian Schnei­der kam vor der Spiel­zeit 20/21 von der Oberli­ga Nord Mannschaft aus Leipzig erstmals nach Lindau und brauch­te dabei keine lange Einge­wöh­nungs­zeit am Boden­see. Schnell war der gebür­ti­ge Essener in der ersten Spiel­zeit einer der Fixpunk­te im Spiel der EV Lindau Island­ers und glänz­te mit Toren und Vorla­gen. In seiner ersten Saison gelan­gen ihm in 30 Partien 21 Scorer­punk­te, davon 11 Tore und 10 Assists. Es wären sicher­lich noch mehr Spiele und Punkte gewor­den, aber eine eigent­lich kleine Verlet­zung, warf ihn ein wenig zurück. Er musste sich anschlie­ßend erst wieder an seine exzel­len­te Form heran­kämp­fen, diese aber erreich­te Schnei­der dann zum Ende der Haupt­run­de und in den Playoffs wieder. Im ersten Spiel der Playoffs gelang ihm zur Beloh­nung auch ein Tor. Aus diesem Grund verlän­ger­te man im Sommer 2021 dann seinen Vertrag um ein weite­res Jahr. In seiner zweiten Saison gelan­gen ihm in 44 Spielen für die Lindau­er 29 Scorer­punk­te (11 Tore / 18 Assists). Im Sommer 2022 trenn­ten sich die Wege dann vorerst, als die Island­ers einen Umbruch einlei­te­ten und Schnei­der ein Profi-Angebot seines Heimat­ver­eins aus Essen bekam.

Der Kontakt zwischen dem gebür­ti­gen Essener und den Verant­wort­li­chen der Island­ers riss aber nie ganz ab- Als sich jetzt für Schnei­der die große Chance bot, bei einem Lindau­er Sponsor ein für ihn großar­ti­ges Joban­ge­bot neben dem Eisho­ckey anzuneh­men, nahm er dieses wahr und die Verant­wort­li­chen statte­ten ihn mit einem Vertrag bis zum Ende der Saison 23/24 aus. Der Kampf­geist von Schnei­der und seine Einstel­lung im Training war das, was die Verant­wort­li­chen der Island­ers an ihm schon immer schätz­ten und weshalb man ihm diesen Kontrakt anbot. Das dies jetzt auch so schnell unter Dach und Fach gebracht werden konnte, liegt auch daran, dass sich Damian Schnei­der und seine Partne­rin in der ersten Zeit am Boden­see immer ausge­spro­chen wohl gefühlt hatten. Ein großer Dank der Island­ers geht auch an die Moski­tos Essen, die Damian Schnei­der trotz seiner 22 Punkte in 34 Spielen nach Lindau ziehen ließen und ihm diese Chance nicht verbau­en wollten.

Die Einge­wöh­nungs­pha­se des gelern­ten Metall­bau­ers wird sicher nicht lange dauern, denn einige seiner Teamkol­le­gen sind über den Sommer hinaus bei den Island­ers geblie­ben. „Das Konzept, Job gepaart mit Eisho­ckey in der Oberli­ga, war ein Grund, warum ich mich bewusst entschie­den habe, wieder nach Lindau zu gehen. Es ist immer wichtig, auch an die Zeit nach dem Eisho­ckey zu denken“, begrün­de­te Damian Schnei­der seine Rückkehr nach Lindau.