Fried­richs­ha­fen (wbo) — Bei den “Spiele­haus­Fe­ri­en” sind in Fried­richs­ha­fen wieder viele tolle Aktio­nen für die teilneh­men­den Kinder geplant. Darüber hinaus umfasst das Programm viele Ausflüge.

Die “Spiele­haus­Fe­ri­en” werden auch in diesem Jahr in den letzten drei Sommer­fe­ri­en­wo­chen angebo­ten. In der ersten Woche wurden 107 Kinder von den 24 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern betreut. Für die zweite Woche haben sich 104 Kinder und für die dritte Woche 100 Kinder angemeldet.

“Wir haben ein Hygie­ne­kon­zept erstellt, um die Ferien­be­treu­ung auch während der Corona­zeit anbie­ten zu können. Dieses Jahr ist alles anders, aber trotz­dem haben die Ferien­kin­der und auch die Betreue­rin­nen und Betreu­er ihren Spaß”, sagt Margret Beck, Leite­rin des Spielehauses.

Die Eltern können die Kinder zwischen 7.45 Uhr und 8.30 Uhr anmel­den. An der Anmel­dung helfen Auszu­bil­den­de der Stadt­ver­wal­tung. “Wir sind sehr froh, dass uns die Auszu­bil­den­den der Stadt bei der Anmel­dung unter­stüt­zen, so dass jedes Kind weiß, zu welcher Gruppe es gehört”, erklärt Beck.

Die Kinder sind in insge­samt 20 Gruppen aufge­teilt. Jedes Kind wird einer festen Gruppe zugeteilt und hat eine Betreue­rin oder einen Betreu­er als Ansprech­part­ner für die gesam­te Ferien­wo­che. “Das schafft schnell Vertrau­en bei den Kindern”, ist Beck überzeugt.

In der Gruppe müssen die Kinder keine Maske tragen. Wenn sie aller­dings den Raum wechseln, sich im Flur aufhal­ten oder zur Toilet­ten gehen, setzen die Kinder die Maske auf. “Das klappt super”, freut sich Margret Beck.

In den Gruppen dürfen die Kinder selbst bestim­men, was sie gerne machen wollen und sich weitge­hend frei entfal­ten. “Die Betreu­er haben natür­lich immer Ideen im Hinter­kopf, um Impul­se zu geben. Die Kinder sollen sich aber darauf einigen, welches Spiel sie spielen oder was sie basteln wollen”, betont Beck. So entste­he inner­halb der Gruppe eine echtes “Wir-Gefühl”.

Beson­ders gerne bauen die Kinder Insek­ten­ho­tels. Bevor es mit dem Bauen losgeht, unter­neh­men die Kinder einen Ausflug in den angren­zen­den Riedle­wald. Dort wird nach all den Dingen gesucht, die man benötigt.

Damit es gelingt, gibt es für jeden eine Bauan­lei­tung und natür­lich hilft der Betreu­er beim Zusam­men­bau­en. So entste­hen viele kleine Insek­ten­ho­tels, die die Kinder stolz zeigen und am Abend mit nach Hause nehmen dürfen.

Beson­ders beliebt sind — laut Mittei­lung — die Ausflü­ge ins Medien­haus am See, ins Schul­mu­se­um, ins ZF-Forum sowie ins Zeppe­lin Museum. Im ZF-Forum bietet die Wissen­werk­statt Kurse an. Dort wird zum Beispiel ein Gummi­bär­chen­auf­zug gebaut.

Im Zeppe­lin Museum entste­hen Zeppe­li­ne aus Pappe und im Schul­mu­se­um lernen die Kinder die Geheim­schrift der Urgroß­mutter kennen. Eine Rallye durch das Medien­haus und der Besuch in der Artho­thek, in der die Kinder Bilder malen konnten, waren sehr beliebt. “Die Zusam­men­ar­beit mit den verschie­de­nen Insti­tu­tio­nen war hervor­ra­gend”, stellt Beck klar.

Auf dem Hof des Spiele­hau­ses stehen Spiel­zel­te, es darf Fußball gespielt werden und auch die Räume in der MOLKE werden genutzt, damit die Kinder in kleinen Gruppen getrennt spielen können.

Die Corona-Verord­nung ist natür­lich zu spüren. Bevor eine neue Gruppe einen Bastel- oder Spiel­raum benut­zen kann, wird dieser desin­fi­ziert. Hände­wa­schen ist Pflicht, ebenso ein Mund-Nasen-Schutz beim Bringen und Abholen der Kinder für die Eltern.

Zudem bringt jeder entwe­der das eigene Vesper mit oder bekommt eine Vesper­tü­te. Jedes Kind hat auch seine eigene Trink­fla­sche dabei. Beim Vespern sitzen die Kinder mit Abstand auf einer Decke auf der Wiese im Garten unter den Bäumen.

Zudem müssen die Eltern noch per Unter­schrift bestä­ti­gen, dass ihre Kinder zuletzt fit und gesund gewesen sind. Zwischen 13.30 Uhr und 14.15 Uhr werden die Kinder wieder abgeholt. “Und wir führen eine genaue Anwesen­heits­lis­te für jeden Betreu­ungs­tag”, fügt Leite­rin Beck hinzu.