WASHINGTON (dpa) — Viele Jahre lang war der Portu­gie­si­sche Wasser­hund Bo ein treuer Beglei­ter der Obamas. Jetzt musste die Familie Abschied nehmen.

Die Obamas trauern um ihren Hund Bo. Der Portu­gie­si­sche Wasser­hund sei am Samstag gestor­ben, teilte Ex-US-Präsi­dent Barack Obama (59) auf Twitter mit — und stell­te Fotos dazu.

Die Familie habe mit Bo einen «wahren Freund und loyalen Beglei­ter» verlo­ren. Der Hund habe all den Wirbel ertra­gen, der mit dem Leben im Weißen Haus einher­ge­gan­gen sei, habe gebellt, aber nicht gebis­sen, und habe es geliebt, im Sommer in den Pool zu sprin­gen. Zudem habe er für Essens­res­te am Tisch gelebt und «großar­ti­ges Haar» gehabt.

«Für mehr als ein Jahrzehnt war Bo eine konstan­te, liebens­wür­di­ge Präsenz in unserem Leben — glück­lich, uns an unseren guten, an unseren schlech­ten Tagen und an jedem Tag dazwi­schen zu sehen», schrieb Obama. «Er war genau das, was wir brauch­ten, und mehr, als wir je erwar­tet hatten. Wir werden ihn schmerz­lich vermissen.»

Michel­le Obama (57) erklär­te, Bo habe mit einem Krebs­lei­den gekämpft. Es sei ein schwie­ri­ger Nachmit­tag für die Familie gewesen, an dem sie sich von ihrem «besten Freund» verab­schie­det habe.

Obama hatte 2009 ein Wahlkampf­ver­spre­chen an seine Töchter Sasha und Malia einge­löst und den Hund mit dem schwarz-weißen gekräu­sel­ten Haar zum «First Dog» der Nation gemacht. Die damali­ge First Lady Michel­le Obama bezeich­ne­te Bo auch mal als «Sohn». Bo war nicht der einzi­ge Hund der Obamas im Weißen Haus, 2013 kam Sunny — ebenfalls ein Portu­gie­si­scher Wasser­hund — hinzu.

Haustie­re — insbe­son­de­re Hunde — haben im Weißen Haus eine lange Tradi­ti­on, die der derzei­ti­ge Präsi­dent Joe Biden fortsetzt. Die Bidens haben zwei Deutsche Schäfer­hun­de, Major und Champ. Bald soll noch eine Katze hinzu­kom­men. Bidens Vorgän­ger Donald Trump war der erste US-Präsi­dent in der jünge­ren Geschich­te, dessen Familie keinen Hund hatte.