BÖBLINGEN (dpa/lsw) — Der Verband Baden-Württem­ber­gi­scher Omnibus­un­ter­neh­men (WBO) warnt vor Einschnit­ten in der Schüler­be­för­de­rung nach den Sommer­fe­ri­en. Hinter­grund seien die weiter hohen Diesel­prei­se, sagte Verbands­ge­schäfts­füh­rer Witgar Weber am Freitag in Böblin­gen. «Im Herbst wird es ernst. Da werden Schüler stehen bleiben.» Es gebe einige Subun­ter­neh­men, die angedeu­tet hätten, dass sie aufgrund der gestie­ge­nen Kosten ihren Dienst einstel­len müssten.

Notwen­dig sei ein Ausgleich für den hohen Diesel­preis, sagte Weber. Der Preis sei infol­ge des Ukrai­ne-Kriegs explo­diert und es sei keine Entspan­nung in Sicht. Der FDP-Verkehrs­po­li­ti­ker Chris­ti­an Jung forder­te in Stutt­gart ein Konzept, welches das Land mit den Stadt- und Landkrei­se vorle­ge, wie inhaber­ge­führ­te Busun­ter­neh­men mit tragfä­hi­gen wirtschaft­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen weiter ihre Diens­te für die Bürger erbrin­gen könnten.