ISNY – Nach 20 Jahren im Bauamt ist Dietmar Weh im Frühjahr in den Ruhestand gegangen. Die offizielle Feierstunde wurde nun nachgeholt.
Nach etlichen Jahren Mitarbeit in einem Wangener Architekturbüro, bei einem Bauträger in Kißlegg und drei Jahren im Bauamt der Gemeinde Kißlegg kam Dietmar Weh im Jahr 2000 ins Isnyer Hochbauamt. Dort war er im Laufe der zwei Jahrzehnte unter anderem für Bauplanung, Bauleitung und Bauunterhalt zuständig. „Es war eine schöne Zeit, als wir noch das meiste selber geplant und umgesetzt haben“, erinnert sich Weh. Da gehören beispielsweise die Umbauten und Aufstockungen beim Gymnasium dazu, für die er von Planung bis Umsetzung verantwortlich war. Die Halle für die Stadtgärtnerei, die Remise, die Sanitäranlagen am Badsee und etliche Umbauten in Kindergärten fielen in seine Zuständigkeit. Als Riesenaufgabe hat er die Erneuerung der alten Leitungssysteme und der Sanitäranlagen in der Rotmoossporthalle in Erinnerung. In seine Zuständigkeit fielen zudem Ausschreibungen und Bauleitung für den kompletten Abbruch in der Südlichen Altstadt. Dass er aus der Praxis gekommen ist und in Isny sehr gut vernetzt ist, hält der Hochbautechniker ebenfalls für hilfreich. Bauamtsleiter Claus Fehr bescheinigte ihm einen sehr guten Draht zu den hiesigen Handwerkern.
Etliche Jahre hat Weh außerdem die Grundstücks- und Gebäudeschätzungen für den Gutachterausschuss Isny übernommen. Seine letzte große und ziemlich aufwändige Baustelle waren die Neuinstallationen für die EDV im Rathaus mit neuem Serverraum, sowie die Erneuerung der Sanitäranlagen im Rathaus.
„Es war eine nette Zeit im Rathaus. Überwiegend war ich mein eigener Herr“, hat Dietmar Weh gute Erinnerungen an die Arbeit für die Stadt Isny und das kollegiale Verhältnis.
Für den Personalrat wünschte Leonie Harlacher dem Ruheständler alles Gute. Bürgermeister Rainer Magenreuter übergab das Abschiedsgeschenk der Stadt.