ULM (dpa) — Die Droge­rie­markt­ket­te Müller und Firmen­chef Günther Helm gehen künftig getrenn­te Wege. Helm verlas­se das Unter­neh­men nach mehr als drei Jahren im Einver­neh­men und stelle sich neuen Heraus­for­de­run­gen, teilte das Unter­neh­men mit Sitz in Ulm am Diens­tag mit. Zuvor hatte das «Manager Magazin» (Montag) darüber berich­tet. Der 89 Jahre alte Firmen­grün­der Erwin Müller bedan­ke sich für den Einsatz und werde fortan das Unter­neh­men wieder selbst führen, teilte die Presse­stel­le mit.

Nach eigenen Angaben beschäf­tigt Müller rund 35.000 Mitar­bei­ter in 887 Filia­len, davon 571 in Deutsch­land. Laut dem im Bundes­an­zei­ger veröf­fent­lich­ten Konzern­ab­schluss für das Geschäfts­jahr vom 1. Juli 2019 bis 30. Juni 2020 machte Müller etwas mehr als vier Milli­ar­den Euro Umsatz und erziel­te einen Jahres­über­schuss in Höhe von 67,3 Millio­nen Euro.