TUTTLINGEN — Erster Bürger­meis­ter Emil Busch­le und Wirtschafts­för­de­rer Martin Wycisk besuchen die Firma Rieker in Tuttlin­gen, um über die weite­re Entwick­lung des Unter­neh­mens zu sprechen. Hierbei wurde auch darüber disku­tiert, inwie­weit die im Unter­neh­men gebun­de­nen Flächen zukünf­tig genutzt werden.

Am Stand­ort Tuttlin­gen beschäf­tigt Rieker ungefähr 250 Mitar­bei­ter und unter­hält unter anderem ein Entwick­lungs­zent-rum sowie den Vertrieb für den deutschen Markt für die Marken Rieker und Remon­te. Hinsicht­lich Flächen­re­ser­ven durch die Verla­ge­rung der Produk­ti­ons­stät­ten regt EBM Emil Busch­le an, über neue Nutzungs­mög­lich­kei­ten nachzu­den­ken. Wirtschafts­för­de­rer Martin Wycisk wird hierzu mit Geschäfts­füh­rer Ulrich Stiefel in Kontakt bleiben.

1874 gegrün­det, produ­zier­te Rieker ursprüng­lich Schuhe für die wohlha­ben­den Bevöl­ke­rung Nordita­li­ens. Schon damals sicher­te sich Rieker einen guten Ruf für Quali­täts­ar­beit und erreich­te dadurch einen hohen Bekannt­heits­grad in Mittel­eu­ro­pa. Im Jahr 1990 ist die Firma Rieker inner­halb Tuttlin­gens vom jetzi­gen Landrats­amt in der Stadt­mit­te in das damals neue Gewer­be­ge­biet Gänsä­cker umgezo­gen. Rieker beschäf­tigt heute weltweit etwa 20.000 Angestell­te, insbe­son­de­re in den Ländern Marok­ko, Slowa­kei, Tunesi­en und Vietnam, in denen sich die eigenen Produk­ti­ons­stät­ten befin­den. Das Unter­neh­men befin­det sich auch heute noch in Famili­en­be­sitz, zwischen­zeit­lich in fünfter Generation.