WALD (dpa) — Ein einmo­to­ri­ges Klein­flug­zeug stürzt nahe der Gemein­de Wald ab. Ein Mann stirbt, ein weite­rer wird schwer verletzt. Ermitt­ler versu­chen, die Ursache zu klären.

Beim Absturz eines Klein­flug­zeugs in einem Waldge­biet nahe der bayeri­schen Gemein­de Wald im Landkreis Ostall­gäu ist am Montag der Beglei­ter des Piloten ums Leben gekom­men. Der Pilot selbst überleb­te schwer verletzt.

Der 65-jähri­ge Beglei­ter des Piloten starb trotz Reani­ma­ti­ons­ver­su­chen noch an der Unglücks­stel­le, wie die Polizei Kempten mitteil­te. Der 53-jähri­ge Pilot wurde ins Kranken­haus gebracht. Lebens­ge­fahr bestand nicht. Wie es zu dem Unfall kam, ist nach wie vor unklar. Man könne erst im Laufe der nächs­ten Wochen mit einem ferti­gen Gutach­ten rechnen, sagte ein Sprecher der Polizei. Am Diens­tag­mor­gen began­nen die Bergungs­ar­bei­ten an der Unglücksstelle.

Flugzeug nach Absturz völlig zerstört

Den Polizei­an­ga­ben zufol­ge beobach­te­ten Zeugen, wie die einmo­to­ri­ge Propel­ler­ma­schi­ne des Typs «Breezer C» deutlich an Höhe verlor und schließ­lich in das Waldstück stürz­te. Dabei blieben Wrack­tei­le in einigen Metern Höhe in einem Baum hängen.

Einsatz­kräf­te des Rettungs­diens­tes und der Freiwil­li­gen Feuer­wehr fanden das Flugzeug völlig zerstört vor und befrei­ten die beiden Insas­sen aus dem Wrack. Laut einem Polizei­spre­cher starte­te die Maschi­ne vom rund 15 Kilome­ter entfern­ten Flugplatz Kempten-Durach.